Kürzlich informierten sich die CDU-Politiker Frank Oesterhelweg, Volker Brand, Michael Hartig und Jörg Weber über die Pläne Dr. med. Peter Bruckers, seine Gemeinschaftspraxis von Destedt in den Hauptort der Gemeinde Cremlingen zu verlagern.
Die ärztliche Versorgung könne langfristig nur gelingen, wenn frühzeitig gerade auch jüngere Kollegen sein Team verstärkten und dann, etwa in 15 Jahren, die Gemeinschaftspraxis weiter führten – so Brucker. Da eine hierfür erforderliche Erweiterung der Praxisräume in Destedt jedoch nicht möglich sei, werde er bereits im nächsten Jahr in ein entstehendes Apotheken- und Ärztehaus Im Moorbusche in Cremlingen umziehen.
Zwar würden die Wege für seine Destedter Patienten etwas weiter, viele würden jedoch bereits heute aus anderen Ortschaften zu seiner Praxis nach Destedt fahren – zukünftig eben stattdessen nach Cremlingen.
Die Politiker sind sich einig: Kurzfristig wird es nicht nur Begeisterung über die Praxisverlagerung geben. Langfristig ist ein Ärztezentrum in Cremlingen gerade auch für die Ortschaften am Elmrand besser, als in 10 bis 15 Jahren im ländlichen Raum gar nicht mehr versorgt zu werden.
[image=5e1764c9785549ede64ccf34]Frank Oesterhelweg sprach sich dafür aus, den öffentlichen Personennahverkehr mit ergänzenden Angeboten zu unterfüttern, um es Bewohnern aus allen Ortschaften der Gemeinde Cremlingen zu erleichtern, die Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungen und Einrichtungen der Hauptortschaft – wie etwa auch des Ärztezentrums – wahrzunehmen. Es gebe im Landkreis bereits Beispiele hierfür.
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