Wolfenbüttel. Zum traditionellen Deutschlandfrühstück des CDU-Kreisverbandes hatten sich wieder zahlreiche Gäste im „Solferino“ eingefunden. Die Wolfenbütteler Christdemokraten begehen diesen Tag seit Vollendung der Deutschen Einheit jährlich mit einer Veranstaltung. Kreisvorsitzender Frank Oesterhelweg begrüßte als diesjährigen Gastredner Prof. Dr. Reza Asghari, der an der Ostfalia und an der TU Braunschweig lehrt. Die Partei berichtet in einer Pressemitteilung.
Der Gastredner zog die Anwesenden mit einer fesselnden Analyse der jüngeren Geschichte in seinen Bann und bezeichnete den 3. Oktober, den Tag der Deutschen Einheit als „Tag der Freude und der Dankbarkeit“. Er beschrieb die Deutsche Einheit „als historischen Sieg der Freiheit, des Rechtsstaates und der sozialen Marktwirtschaft“ und wies auf die positive Entwicklung in den sogenannten neuen Bundesländern hin, wenngleich dort noch viel zu tun sei.
Gleichzeitig müsse sich Deutschland auch neuen Herausforderungen und Problemen stellen, wenn man die internationale Entwicklung und den rasanten Fortschritt betrachte. Dazu brauche es Mut, Entschlossenheit und klare Positionierungen, die er unter anderem bei Themen wie der Digitalisierung und der Migration in Berlin zuweilen vermisse. Mit großem Engagement stellte er fest, dass Deutschland das nicht allein könne und dass die Zusammenarbeit in Europa von größter Bedeutung sei, wenn es beispielsweise um die Verteidigung unseres Wohlstandes und unserer Lebensweise gegenüber China ginge.
Asghari, der vor 32 Jahren nach Deutschland kam, machte als Migrant aus dem Iran auch deutlich: „Dieses Land bietet uns unheimlich viel an und wir sind verpflichtet, etwas zurückzugeben.“ Und Frank Oesterhelweg ergänzte: “Ich glaube aber, dass das für uns alle gilt!“
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