Der innenpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Fritz Güntzler, hat den Brandanschlag auf ein Bundeswehrgelände in Hannover als „terroristischen Akt" bezeichnet.
[image=5e1764b8785549ede64ccb5a]Güntzler sagte: „Das Ausmaß des Anschlags zeigt: Die Täter haben leichtfertig in Kauf genommen, dass auch Menschen zu Schaden kommen. Dass niemand verletzt wurde, war reiner Zufall." Die CDU-Fraktion verurteile die Tat aufs Schärfste, so Güntzler, von allen übrigen politischen Parteien erwarte der CDU-Innenpolitiker ebenfalls ein „klares Signal der Ächtung" solcher Taten.
Niedersachsen habe als Bundeswehrstandort eine lange Tradition, betonte Güntzler, „und das soll auch so bleiben. Die Bundeswehr genießt bei uns ein hohes Ansehen - sie ist in diesen herausfordernden Zeiten aber auch auf die Solidarität von Bevölkerung und Politik angewiesen." Wer, wie in dem in Medienberichten zitierten Bekennerschreiben davon schwadroniere, dass die Bundeswehr durch den Anschlag „woanders keinen Schaden mehr anrichten" könne, verkenne auf zynische Weise Aufgabe und Auftrag der Bundeswehr, so Güntzler. „Ich hoffe, dass durch das Auftauchen des Bekennerschreibens die Tat möglichst schnell aufgeklärt wird und die Täter zur Verantwortung gezogen werden." Für die nächste Sitzung des Innenausschusses des Landtages hat die CDU-Fraktion zudem eine Unterrichtung über den Brandanschlag beantragt.
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