CDU: "Fusion ist für uns vom Tisch"




Wolfenbüttel/ Helmstedt. Nach einem gemeinsamen "Workshop zu Entwicklungsperspektiven der Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel" mit Kommunalpolitikern aus beiden Landkreisen erklärten die Parteivorsitzenden der CDU in Helmstedt und Wolfenbüttel, Elisabeth Heister-Neumann und Frank Oesterhelweg MdL: "Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, eine Fusion der beiden Landkreise ist keine Perspektive, die uns wirklich hilft. Für uns ist das Thema Fusion endgültig vom Tisch, dem sollten sich auch der Innenminister und die Sozialdemokraten anschließen."

Das Land Niedersachsen sei nun gefordert, die Problemregionen im Braunschweiger Land mit einem Sonderprogramm nachhaltig und wirkungsvoll zu unterstützen. Auch die von der CDU-Landtagsfraktion nach Hinweisen der CDU-Vertreter aus Helmstedt und Wolfenbüttel beantragte Enquetekommission "Zukunftsfähige kommunale Strukturen für Südostniedersachsen" sei ein gutes Instrument zur Neuordnung der kommunalen Strukturen in der Region.

Die beiden Kreistags-Fraktionsvorsitzenden Dorothea Dannehl und Uwe Lagosky MdB machten ihre Bereitschaft deutlich, die gemeinsamen Probleme der Region auch gemeinsam angehen und vorhandene Potentiale auch in enger Abstimmung nutzen und ausbauen zu wollen. Dazu gehörten beispielsweise die Entwicklung des Tourismus sowie der Ausbau der Hochschullandschaft mitsamt der Hebung der dort vorhandenen Potentiale für die Gründung von Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Die beiden Fraktionsvorsitzenden gehen dabei fest davon aus, dass die Kreistage sich mit großen Mehrheiten dieser Vorgehensweise anschließen werden, zumal die beim Workshop anwesenden Bürgermeister ähnliche Auffassungen vertraten.


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