Halchter. Organisiert von der CDU-Halchter und unter fachlicher Begleitung durch Claus-Hagen Wätjen, seines Zeichens Vorsitzender der Forstgenossenschaft Halchter, brach eine Gruppe von gut 30 Interessierten zu einer Exkursion in den Oderwald auf. Das berichtet die CDU-Halchter in einer Pressemeldung.
Ziel der Gruppe war es, sich an ausgewählten Stellen anzusehen, wie der Forst auf die aktuellen Klimaereignisse wie Rekorddürre, Sommerstürme und Eisregen reagiert. Mit hoher Fachkompetenz und doch auch für den Laien gut verständlich, erläuterte Wätjen die Probleme.
Dabei hätten sich die Teilnehmer über durch Eisregen verursachte „Zopfkronen“, über „Sonnenbrand bei Buchen“ aufgrund von Sturmschäden gewundert und hätten über Präventionsmaßnahmen gegen den Borkenkäfer, dessen Vermehrung ebenfalls durch Sturmschäden begünstigt wird, gestaunt.
An Querschnitten von Fichten hätte die Rotfäule erkannt werden können, laut Wätjen ein Indiz dafür, dass diese Baumart letztlich nicht an den Standort Oderwald gehört. Zu guter Letzt hätte die Teilnehmer noch die Information schockiert, dass die Tage der Esche aufgrund einer von Norden her fortschreitenden Pilzerkrankung auch in Deutschland gezählt seien. Auch dieses Schadensbild mit trockenen Kronenspitzen hätte im Oderwald beobachtet werden können. Resistente Erst-Ersatzkulturen würden laut Claus-Hagen Wätjen erst in Jahren zur Verfügung stehen. Der Nachmittag klang anschließend in geselliger Runde im Gutspark Halchter aus.
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