13.03.2012, 21:01 Uhr

[image=5e1764c6785549ede64cce88]Niedersachsens Verkehrsleitsysteme sollen für Kraftfahrer zukünftig effektiver werden. Das kündigte der wirtschaftspolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Ernst-August Hoppenbrock, anlässlich eines von den Regierungsfraktionen heute verabschiedeten Entschließungsantrages an. „Die Errichtung eines intelligenten und anwenderfreundlichen Verkehrsmanagements ist eine bedeutende Zukunftsaufgabe – gerade für ein Land, das derart für Mobilität steht wie Niedersachsen“, sagte Hoppenbrock.

Verkehrsleitsysteme sollen demnach noch effektiver Staus verhindern, die nach wie vor einen hohen volkswirtschaftlichen Schaden verursachten und ein erhebliches Unfallrisiko bärgen. Hoppenbrock erklärte: „Pkw-Nutzer brauchen außerdem anwenderfreundliche und verlässliche Navigationsgeräte auf dem neusten Stand der Technik, die sie sicher durch den Verkehr leiten.“ Der Antrag der Regierungsfraktionen setze sich daher auch für eine Erweiterung des Kriterienkataloges bei Stauinformationen ein: So sollen Verkehrsteilnehmer etwa über die Ursache des Staus oder den zu erwartenden Zeitverlust informiert werden. Das Stauerfassungssystem auf Autobahnen und Bundesstraßen solle ferner flächendeckend ausgebaut werden. „Dabei wollen wir auch die länderübergreifende Zusammenarbeit verbessern“, betonte Hoppenbrock.

Dass bereits heute zahlreiche Maßnahmen die Verkehrsflüsse auf Niedersachsens Straßen steuern, liege laut Hoppenbrock am Engagement der Landesregierung im Bereich der Telematik. „Außerdem werden Lkw-Parkplätze an niedersächsischen Autobahnen kontinuierlich ausgebaut, wodurch sich die Verkehrslage insgesamt beruhigt“, sagte Hoppenbrock.