Anlässlich einer Diskussionsrunde zum Inklusionsgesetz lobte Karl-Heinz Klare, bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der niedersächsischen CDU-Fraktion, die herausragende Stellung der Tagesbildungsstätten bei der Ausbildung und Betreuung behinderter Menschen in Niedersachsen.
Das Gespräch zwischen Kultusminister Dr. Bernd Althusmann, Claudia Schröder, Abteilungsleiterin Soziales im Sozialministerium und rund 60 Vertretern verschiedener Bildungseinrichtungen fand kürzlich auf Einladung der niedersächsischen CDU-Fraktion in Hannover statt. „Die Tagesbildungsstätten verfügen über hervorragend ausgebildetes Personal und optimal ausgestattete Räumlichkeiten, um eine individuelle Förderung behinderter Menschen zu gewährleisten“, sagte Klare.
Kernthema der Diskussion war die mögliche Umwandlung von Tagesbildungsstätten in Förderschulen. Ein Wunsch, mit dem zahlreiche Einrichtungen als Reaktion auf das Inklusionsgesetz an das Kultusministerium herangetreten waren. Eine Umwandlung auf freiwilliger Basis könne man sich durchaus vorstellen, erklärte Klare. Dazu bedürfe es jedoch weiterer Verhandlungen. „Eine Umwandlung würde umfassende Umstrukturierungen der Einrichtungen nach sich ziehen. Das muss vorher genau geprüft werden“, so Klare. Die erforderlichen Mittel müsse dann vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt werden. „Fest steht, dass wir auf das Know-how der Tagesbildungsstätten nicht verzichten können und wollen“, betonte Klare.
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