04.05.2012, 17:54 Uhr

[image=5e1764da785549ede64cd2a1]Durch das Ausspähen von Betriebsgeheimnissen entstehen deutschen Unternehmen nach Schätzungen von Experten jährlich Schäden in Millionenhöhe. Auch auf der kürzlich zu Ende gegangenen Hannover Messe waren Produktpiraterie und Diebstahl geistigen Eigentums zentrale Themen, die nicht nur die Großen der Branche betreffen. „Wirtschaftsspionage wird für viele niedersächsische Unternehmen zu einem immer größeren Problem“, sagte Ernst-August Hoppenbrock, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag, der zu dem Thema eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt hat.

„Vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen in unserem Land, die von ihren innovativen Ideen und Produkten leben, müssen bei der Sicherung ihres geistigen Eigentums nach Kräften unterstützt werden.“ Notwendig seien deshalb eine engere Kooperation mit dem Verfassungsschutz sowie ein umfangreiches Informationsangebot, besonders für kleinere Unternehmen. „Wirtschaftskriminalität vernichtet in unserem Land Arbeitsplätze und muss daher ausgemerzt werden. Wir brauchen konkrete Lösungen um Produktpiraterie und Ideendiebstahl zu bekämpfen und den heimischen Mittelstand zu stärken“, so Hoppenbrock. „Der Schutz niedersächsischer Innovationen und Unternehmensgeheimnisse muss für uns oberstes Gebot sein.“