Während seiner Brüssel-Reise hat der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, erneut an hochrangige Vertreter der EU-Kommission appelliert, eine vollständige Strompreiskompensation für energieintensive Branchen zu ermöglichen.
Thümler sagte: „Die energieintensiven Unternehmen spielen eine zentrale Rolle in Niedersachsens Wirtschaft. Sie sichern Wachstum und Beschäftigung und tragen dazu bei, dass Niedersachsen einen stabilen Arbeitsmarkt vorweist.“ Damit diese global agierenden Unternehmen auch künftig ihren Sitz in Niedersachsen haben, müssten sie international wettbewerbsfähig bleiben. Thümler sagte: „Ohne angemessene CO-2-Strompreiskompensation laufen wir in Niedersachsen Gefahr, dass Produktionsstätten von hier in das außereuropäische Ausland verlagert werden.“ Hinzu käme, dass sich niedersächsische Unternehmen und Betriebe regelmäßig von „irrationaler und übertriebener“ europäischer Regulierungswut bedroht fühlten, erklärte Thümler. Als Beispiel nannte er den erneuten Vorstoß der EU-Kommission gegen das VW-Gesetz.
Mit Blick auf die Bedeutung einer leistungsfähigen niedersächsischen Industrie sagte der CDU-Fraktionschef: „Eine Behinderung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft schadet nicht nur dem Industriestandort Niedersachsen, sondern auch der gesamten EU-Wirtschaft und führt zu einer schleichenden Deindustrialisierung unseres Landes.“
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