Wolfenbüttel. Am vergangenen Freitag besuchte der Bewerber für die CDU-Bundestagskandidatur, Dr. Adrian Haack, das Gärtnermuseum und die Gärtnerei Kinne am Neuen Weg in Wolfenbüttel. Doris Liefner und Christian Hogrefe vom Gärtnermuseum zeigten Haack das Museum und stellten die Arbeit des Vereins vor, die durch die Corona-Pandemie gezwungenermaßen zum Erliegen gekommen ist. Die rund 64 Ehrenamtlichen halten nicht nur die Geschichte der Wolfenbütteler Gärtnertradition hoch, sondern sorgen auch für ein breites pädagogisches Angebot. Dies berichtet Adrian Haack.
Mit rund 50 Aktionen pro Jahr sei das Gärtnermuseum unter normalen Umständen ein sehr lebendiger Ort, an dem vor allem Kinder ihren Spaß hätten. „Als Kind habe ich selbst Erdbeeren und Minze gepflanzt. Bei aller Digitalisierung sollten die Kinder auch lernen, wie Gemüse und Obst wachsen“, so der CDU-Politiker aus Fümmelse.
Haack und sein Kollege, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Andreas Meißler, hätten zudem die Gärtnerei Kinne besichtigt, wo Inhaber Florian Kinne die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Blumenzucht erklärte: Da Blumen wenig wiegen und keine langen Transportzeiten vertragen, würden sie hauptsächlich als Fracht von Verkehrsflugzeugen transportiert. Durch die Unterbrechung des Flugbetriebs seien diese Lieferketten gestört worden. Deutsche Gärtner hätten Mühe, an Setzlinge aus dem Ausland zu gelangen. „Wir haben die Krise vergleichsweise gut gemeistert, aber man muss sich bewusst sein, dass mit den Touristenströmen auch unsere Warenströme unterbrochen wurden“, so Gärtner Florian Kinne. Adrian Haack habe bei seinem Besuch unterstichen, dass vor allem Mittelstand und Vereine das Fundament unserer Gesellschaft bilden, wirtschaftlich wie sozial. „Das wollen wir auch perspektivisch in den Maßnahmen zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Krise berücksichtigen“, bekräftigte Haack.
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