Coronavirus: AfD appelliert gegen Hamsterkäufe

Die Fraktion weist darauf in, dass derzeit keine Einschränkungen in der Lebensmittelversorgung absehbar seien.

Aktuell kein seltener Anblick: Leere Supermarktregale.
Aktuell kein seltener Anblick: Leere Supermarktregale. | Foto: Privat

Wolfenbüttel. Die AfD-Fraktion Wolfenbüttel appelliert an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger und bittet, Hamsterkäufe zu unterlassen. Man müsse sich jetzt auf die Aussagen der Bundesregierung verlassen, dass es keinerlei Einschränkungen in der Lebensmittelversorgung geben wird, so die AfD-Fraktion in Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.


"Wenn nun aber, wie zum Beispiel bei Real oder Aldi Kunden meinen, Unmengen an Nudeln, Mehl, Klopapier und Küchentücher, Knäckebrot und Fertiggerichte kaufen und teilweise mit zwei vollbeladenen Einkaufswagen dafür sorgen, dass für „normale“ Kunden nichts mehr übrig bleibt, ist das unsolidarisch!", erklärt die Fraktion. Den weiteren Text veröffentlichen wir im Folgenden:

"Wenn alte Menschen zu Fuß zum Einkaufen gehen, um dann festzustellen, dass sie sich umsonst auf den Weg gemacht haben, während motorisierte Bürger in unbegreiflicher Kauf-Panik Lebensmittel in riesigen Mengen kaufen, die vielleicht – zum Ende der Corona-Krise – das Verfallsdatum überschritten haben und dann weggeworfen werden müssen, ist das genau jene Situation, die weitere Panik fördert und Ängste verbreitet.

Die AfD-Fraktion bittet also alle Bürger eindringlich, an Mitmenschen zu denken, die auch auf kleine Kauf-Mengen angewiesen sind und es sich vielleicht nicht leisten können und es auch nicht für erforderlich halten, große Mengen zu kaufen. Bitte passen Sie alle Ihr Kaufverhalten dem Bedarf an und bringen Sie andere Menschen nicht in Verlegenheit, dringend benötigte Waren nicht erhalten zu können, weil eben aktuell das Nachbeliefern der Märkte nicht so schnell funktioniert, wie das Hamsterkaufen mancher Bürger.

Was jetzt erforderlich ist, ist Solidarität und Verständnis für ältere und schwache Menschen. Bitte denken Sie an diese Personengruppen und sorgen Sie mit Ihrem Kaufverhalten dafür, dass man gerade in diesen schwierigen Tagen mit Panikkäufen Ängste schüren kann."


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