Cremlingen: Gemeindehaushalt – SPD/Grüne im Rat der Gemeinde Cremlingen in Klausur




Zu einer Beratung über den Haushalt des Jahres 2013 der Gemeinde Cremlingen kamen jüngst die Mitglieder der Gruppe SPD/Grüne im Gemeinderat Cremlingen zusammen.

Frau Bärbel Latussek, Kämmerin der Gemeinde, erläuterte die Veränderungen zum vorangegangenen Haushaltsjahr. Der Verwaltungsentwurf des Haushalts 2013 weist einen Fehlbedarf in Höhe von 450.000 € aus, darunter 100.000 € für die voraussichtliche Auflösung des gemeinsamen Bauhofes Cremlingen-Lehre.

„Im Jahr 2012 könnten wir trotz aller Widrigkeiten nach ersten Prognosen der Verwaltung einen Überschuss erwirtschaften“, so berichtete Gruppensprecher Detlef Kaatz, „Ziel muss es sein, den Fehlbedarf 2013 so zu verringern, dass ein Überschuss aus beiden Haushaltsjahren erwirtschaftet werden kann. Die Erträge aus Baulandverkäufen stehen dann für künftige Investitionen zur Verfügung.“

Die Gruppenmitglieder erörterten in Fachgebietsteams die vorgelegte Haushaltsplanung. Nach intensiver Arbeit wurde Einsparpotential lokalisiert, es kann nach Ansicht der Mitglieder ohne Qualitätsverlust noch bei Unterhaltung und Betrieb eingespart werden. Hier sollen auch die Nutzer mit eingebunden werden. Einzelne Konten sowohl bei Erträgen und Aufwand sind noch einmal kritisch zu hinterfragen. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen kann der Fehlbedarf um einen Betrag in Höhe von 100.000 gesenkt werden.

„Bei allem Sparwillen werden wir aber die Themen Rot/Grüner Politik nicht außer Acht lassen“, so Kaatz weiter, „die hohe Qualität in unseren Krippen, Kindergärten und Schulen wird nicht angetastet.“ Jochen Fuder erklärte, dass beispielsweise die Fotovoltaikanlage auf der Sporthalle Weddel kurz vor der Inbetriebnahme steht und das Radverkehrskonzept der Gemeinde nunmehr in zahlreichen Maßnahmen umgesetzt wird. Der sozialpolitische Sprecher der Gruppe, Matthias Böhnig, führte aus, dass aktuell die Besetzung einer Stelle im Bereich Schul- und Jugendsozialarbeit ausgeschrieben wird. „Hier wurde seitens der Schulen lange ein Bedarf angezeigt. Diesen können wir nun endlich befriedigen!“ ergänzt Susanne Rudolph, Vorsitzende des kommunalen Schulausschusses diesen Punkt.


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