In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde der Haushalt für 2013 verabschiedet. Der Ergebnishaushalt weist mit etwa 310.000 Euro einen negativen Saldo aus, das im Wesentlichen aus Sondereffekten resultiert. So sei beispielsweise ein hoher Verlust aus dem gemeinsamen Bauhof mit der Gemeinde Lehre zu kompensieren. Auch für die Wirtschaftlichkeitsprüfung, ob die Versorgungsnetze für die Gemeinde mit langfristigen finanziellen Vorteilen zu rekommunaliseren sind, werden einmalige Aufwendungen nötig sein. Der Haushaltsausgleich wird durch die im ersten Jahr nach der Kommunalwahl erzielten Überschüsse, voraussichtlich in Höhe von über 1 Mio. Euro, gewährleistet.
„Der Haushalt beinhaltet beispielsweise die Schaffung von zwei Teilzeitstellen für sozialpädagogische Aufgaben in Schule und der offenen Jugend - aber auch Seniorenarbeit. Darüber hinaus wird die Qualität in Kitas und Schulen weiter verbessert!“ erklärt Detlef Kaatz, Sprecher der Gruppe. „Auch die Umsetzung des Radverkehrskonzepts wird weiter fortgeführt, ebenso die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden“, ergänzt stellvertretender Gruppensprecher Jochen Fuder.
Die Kritik der CDU, für sozialpädagogische Arbeit Stellen zu schaffen, den seitens der Verwaltung gewünschten Bautechniker jedoch nicht einzuplanen, können beide nicht verstehen: „Der Bedarf an sozialpädagogischer Unterstützung ist da und wird seitens der Schulen schon lange gefordert. Die Engpässe im Baubereich resultieren im Wesentlichen aus Versäumnissen der Vergangenheit. Diese werden nun sukzessive und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten abgebaut. Die Schule in Destedt ist hierfür ein gutes Beispiel.“
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