Cremlingen. Der CDU-Ortsverband Cremlingen lud kürzlich zu einem Ausflug zur Kaiserpfalz Werla ein und über 30 Teilnehmer genossen dort einen sonnigen Spätsommer-Nachmittag. Im Nachfolgenden berichtet der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Volker Brandt über den Ausflug.
Organisiert in Fahrgemeinschaften reisten die Besucher mit privaten Autos an und trafen sich auf dem Parkplatz zur Werla an der L615 zwischen Schladen und Werlaburgdorf. Dort wurden sie von dem Vorsitzenden des Fördervereins Werla, Frank Oesterhelweg (MdL) empfangen. Vom Cremlinger CDU-Ortsverband zusammengestellte Verpflegungsbeutel wurden verteilt und schon machten sich die wissbegierigen Teilnehmer auf den Weg über das weitläufige Gelände dieses archäologischen Parks, so Volker Brandt. Als Führer der Gruppe verstand es Frank Oesterhelweg, sehr anschaulich diese Symbiose aus historischer Kultur und Natur zu erklären. Dieser Ort war im ottonischen Mittelalter eine kaiserliche Pfalz, erstmals schriftlich belegt im Jahre 924 oder 926 nach Christus von dem Chronisten Widukind von Corvey. König Heinrich I. hielt sich auf der Burg Werla auf, um den Kampf gegen die anstürmenden Reitertruppen der Ungarn zu koordinieren. Es sind nicht nur Teile mittelalterlicher Grundmauern zu sehen, deren Lücken zum Teil sehr ästhetisch mit Hilfe niedergelegter Stahlplatten geschlossen wurden, sondern auch eine Kulturlandschaft, die schrittweise ihrem mittelalterlichen Ursprung angepasst wird, heißt es in dem Bericht von Volker Brandt.
Ankunft auf dem Hof der Oesterhelwegs
Beeindruckt von dieser ausgiebigen und dennoch aufgelockerten Führung durch den Archäologie- und Landschaftspark Kaiserpfalz Werla folgte die Besuchergruppe einer Einladung von MdL Frank Oesterhelweg auf seinen heimatlichen Hof in Werlaburgdorf. Auf dem stimmungsvollen Kornboden hatte Ehefrau Elke schon ein leckeres Kuchenbuffet vorbereitet. Hier konnten die Teilnehmer in geselliger Runde das Erlebte noch einmal Revue passieren lassen und sich mit Frank Oesterhelweg und untereinander über die aktuelle Politik austauschen. Ihren Dank für die Gastfreundschaft von Familie Oesterhelweg brachte die Gruppe in einer großzügigen Spende für den Förderverein zum Ausdruck.
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