07.10.2011, 08:43 Uhr

[image=5e1764b6785549ede64ccb01]Wenn Schülerinnen eines 10. Jahrgangs in ihrer knapp bemessenen Freizeit ausziehen, um an einem Wettbewerb teilzunehmen, dann ist das klasse. Wenn sie diesen dann auch noch gewinnen, einfach grandios. Antonia Geiger und Noreen Sell stellten sich einem bundes- und frankreichweiten Kräftemessen, das im Januar 2011 von dem Berliner Verein „le grand méchant loup“ initiiert worden war, um den deutsch-französischen Kulturaustausch zwischen Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Rund um die Farben der französischen Nationalflagge waren alle Teilnehmer aufgerufen, ihre Kreativität in die Waagschale zu werfen. „Bleu, blanc, rouge – Blau, Weiß, Rot“ sollten als Leitmotive einen Film, einen Fotoroman oder einen Comic dominieren. Einzige Bedingung: Sämtliche Texte mussten in Französisch abgefasst werden.

Die sprachliche Begabung von Antonia Geiger und das zeichnerische Talent von Noreen Sell erwiesen sich aus der Sicht der achtköpfigen Fachjury als unschlagbar. Journalisten, Filmemacher, Mitarbeiter von deutsch-französischen Gesellschaften und Politiker des Berliner Senats waren begeistert von der Bildergeschichte des kreativen Duos aus Wolfenbüttel und honorierten dessen Beitrag um ein nordafrikanisches Mädchen namens Naomi mit dem bundesweit ersten Platz.

Am Freitag, 30. September, konnte die Schulleiterin, Ulrike Schade, den beiden Siegerinnen Antonia Geiger und Noreen Sell in Anwesenheit ihrer betreuenden Lehrkraft, Dagmar Bänsch-Jancke, den ersten Preis überreichen: ein Geschenkpaket des Berliner Vereins als Anerkennung für ein sehr originelles Stück französischer Kultur deutscher Prägung.

Auf dem Bild sind die Lehrerin Dagmar Bänsch-Jancke, die Schülerinnen Victoria Geiger und Noreen Sell sowie die Schulleiterin Ulrike Schade (v.l.n.r.) bei der Übergabe des Geschenkpakets im Gymnasium im Schloss Wolfenbüttel zu sehen. Foto: GiS