Schladen. Um Dankeschön zu sagen, spendete der Kolping Laden in Schladen nun 2.500 Euro an die Feuerwehren der Gemeinde Schladen-Werla. "Für uns ist es ein Weg, den Feuerwehren einmal unsere Wertschätzung zu zeigen", sagte Hans-Peter Koch, Vorsitzender der Kolpingfamilie Schladen bei der Spendenübergabe am Mittwoch.
Auch der Kolping Laden an der Schladener Marktstraße war vom Hochwasser in der vergangenen Woche betroffen. Doch nicht nur deshalb fiel recht bald die Entscheidung, den Feuerwehren in der Gemeinde Schladen-Werla eine Spende in Höhe von 2.500 Euro zukommen zulassen. "Alle eingesetzten Kräfte haben hier unglaublich gute Arbeit geleistet. Das war wirklich eine tolle Truppe. Deshalb wollen wir einmal Danke sagen", so Koch. Das gespendete Geld soll allen sieben Ortsfeuerwehren der Gemeinde zugutekommen. "Ich könnte mir vorstellen, dass die Feuerwehr davon ein kleines Fest für alle Kräfte ausrichtet. Auf jeden Fall sollen sie damit etwas Schönes machen", erklärt Koch.
Gemeindebrandmeister Daniel Zalensinski und sein Stellvertreter Peter Bartels nahmen die Spende von Peter Koch und seinen Kollegen entgegen. "Ich bin immer noch völlig sprachlos. Als der Anruf von Peter Koch kam, konnte ich es kaum glauben. Wir freuen uns wirklich sehr. Für uns ist das ein Zeichen der Wertschätzung", so Zalesinski.
Was genau mit dem Geld angefangen werden soll, wollen Daniel Zalesinski und Peter Bartels gemeinsam mit den Kameraden entscheiden. Die Idee, einen gemeinsamen Abend für die Einsatzkräfte auszurichten, die beim Hochwasser in Schladen im Einsatz waren, fanden Zalesinski und Bartels aber gar nicht so schlecht. Wenn man ein solches Fest ausrichte, dann aber auch mit allen Einsatzkräften und nicht nur mit den aus der eigenen Gemeinde, versichern Zalesinski und Bartels.
Peter Koch (Kolping Laden), Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinski, Peter Bartels (stellvertretender Gemeindebrandmeister) und Michael Petrick (Gemeinde Schalden-Werla) bei der Spendenübergabe. Foto: Anke Donner
200 Einsatzkräfte in der Gemeinde
Das Hochwasser in der vergangenen Woche hatte auch die Gemeinde Schladen-Werla hart getroffen. Die Oker hatte zum Scheitelpunkt am Mittwochabend einen Pegelstand von 3.56 Meter - so hoch wie noch nie. Unzählige Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren über viele Stunden hinweg im Einsatz. Hinzukommen viele Bürgerinnen und Bürger, die halfen, wo es nötig war.
Allein 100 Kräfte aus den Wehren der Gemeinde Schladen-Werla waren von Dienstag bis Donnerstag im Einsatz, weiß Daniel Zalesinski. Hinzukommen noch die rund 100 Feuerwehrkräfte der Bereitschaft Ost, die man angefordert hatte.
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