Darum war der Landkreis bundesweiter "Inzidenz-Spitzenreiter"

Auf Anfrage von regionalHeute.de teilt der Landkreis mit, wie es zu Werten von weit über 3.000 kommen konnte.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Wolfenbüttel. Zwei Tage lang war der Landkreis Wolfenbüttel bundesweiter "Inzidenz-Spitzenreiter". Und auch am heutigen Donnerstag liegt man niedersachsen- und deutschlandweit mit einem Wert von 3.372,1 an zweiter Stelle. Während die Stadt Braunschweig, die zeitweise ähnlich hohe Werte hatte, dies vorab mehr oder weniger angekündigt und mit der nachträglichen Abarbeitung von 4.500 Indexfällen erklärte hatte, fehlten für die Entwicklung im Landkreis Wolfenbüttel bislang die Gründe. regionalHeute.de fragte nach.



Andree Wilhelm, Pressesprecher des Landkreises, nennt ähnliche Gründe wie in Braunschweig. "Die aktuellen Zahlen bedingen sich durch einen großen Aufstau von noch nicht bearbeiteten Fällen, der in den vergangenen Tagen abgearbeitet wurde. Die aktuell hohen Zahlen spiegeln daher derzeit nicht das tagesaktuelle Geschehen wider." In den kommenden Tagen werde sich die Meldelage aber "normalisieren", prophezeit Wilhelm.

Technischer Ausfall und Abzug der Bundeswehr


Trotz Digitalisierung des Verfahrens zur Kontaktnachverfolgung sei es in der letzten und vorletzten Woche bedingt durch einen technischen Ausfall, dem Ende des Bundeswehreinsatzes im Gesundheitsamt und mehreren Krankheitsfällen bei den Ermittlern und rasant ansteigenden Infektionszahlen zu diesem "Stau" gekommen. "Durch neues Personal und Anpassung des Systems zur Kontaktnachverfolgung wurden die noch nicht bearbeiteten Fällen jetzt fast vollständig abgearbeitet. Aus diesen Nachmeldungen resultieren die aktuell hohen Zahlen", so Wilhelm abschließend.


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