Das THG auf Texas-Tour


Ein Schüler berichtet von der Texas-Reise des THG. Fotos: THG
Ein Schüler berichtet von der Texas-Reise des THG. Fotos: THG | Foto: THG

Wolfenbüttel. Eine aufregende Texastour durften 16 Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums kürzlich erleben. Über die Eindrücke der Reise berichtet Johanna Gluch


"Unser Flug startete in Hannover. Nach einem Zwischenstopp am Airport London Heathrow kamen wir nach ungefähr 18 Stunden erschöpft, aber wohlbehalten in Dallas an. Als wir den Flughafen verließen, erwarteten uns vor dem Terminal schon unsere Austauschschüler der Marcus High School aus Flower Mound mit schön gestalteten Plakaten. Das geplante Gruppenfoto am Flughafen wurde vor lauter Aufregung vergessen und somit ging es gleich nach „Hause“ und am nächsten Vormittag mit unseren Austauschschülern in die Schule.

Morgens wurden wir dort vom Schulleiter herzlich begrüßt, der uns sogleich einen Image-Film über die Schule zeigte. Später sollten wir noch merken, wie der im Film gezeigte Spirit die ganze Schule prägt. Lange blieben wir jedoch nicht in der Schule, da für den Nachmittag ein Besuch in einer der beiden Money-Factories der USA und später beim Stockyard Rodeo geplant waren. In der Geldfabrik (engl. Money-Factory) sahen und erfuhren wir, wie die Dollar in den Vereinigten Staaten hergestellt werden. Danach ging es mit dem Schulbus auch gleich weiter nach Fort Worth zum Rodeo. Angekommen im Stadion Cowtown Coliseum bemerkten wir schnell, wie fremd uns Deutschen dieses rüde Rodeo-Spektakel ist. Teilweise verließen selbst die Einheimischen die Halle, da sie der teilweise brutalen Show nicht weiter folgen wollten.

[image=5e177505785549ede64e1b03]
Das Wochenende stand den Familien und uns frei zur Verfügung. So konnten die Familien uns auf einen Roadtrip, einen Besuch bei einem College, zum Inlineskaten oder zum Shopping mitnehmen. Am Montag wurden wir nach einem „normalen“ Schultag zu einer öffentlichen Sitzung beim Bürgermeister eingeladen, wo wir auch im Livestream auf der Website der Stadt zu sehen waren. Während dieser Übertragung wurde uns ein „Certificate of Recognition“ ausgehändigt, welches uns zu offiziellen Besuchern Flower Mounds machte. Ein weiterer Ausflug führte uns nach Dallas, um dort von einem der Skyscraper einen tollen Ausblick zu genießen und im Anschluss das John-F.-Kennedy-Museum zu besuchen. Dieses bot einen beeindruckenden Einblick in seine Geschichte.

Als besonders aufregend empfanden wir das Football Match l Marcus Marauders gegen die Irving Tigers, das schließlich mit 24:23 von den Marauders gewonnen wurde. Ein weiteres Highlight war der Homecoming Dance. Dieser Tanz ist vergleichbar mit unserem Schulball. Es wurde viel getanzt und gelacht. Der Abschied von unseren amerikanischen Familien fiel uns nicht leicht, denn wir hatten unsere Austauschpartner mit Familien nach 18 Tagen doch sehr in unser Herz geschlossen.

Nachdem wir den langen Rückflug über das Meer hinter uns gebracht hatten und es definitiv kein Zurück gab, freuten wir uns jedoch auch alle unsere Familien und Freunde in Deutschland wiederzusehen. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Reise uns alle einer vermeintlich gleichscheinenden Kultur nähergebracht hat. Ich gehe davon aus, dass sich nun vermutlich alle ihr eigenes Bild über das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gebildet haben. Aufregend war es allemal."

[image=5e177505785549ede64e1b04]


mehr News aus Wolfenbüttel