Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Beatae Mariae Virginis ist eines der historischen Wahrzeichen der Stadt. Wie so viele andere historische Gebäude bedarf es allerdings auch einer intensives Pflege. Dafür gab es jetzt vom Denkmalschutz finanzielle Hilfe - immerhin 31.865 Euro.
In den letzten Monaten gab es aufwändige Sanierungsarbeiten (ca. 270.000 Euro) an den Südgiebeln der Hauptkirche, die jetzt weitgehend abgeschlossen worden sind. Die Finanzierung erfolgte aus landeskirchlichen Mitteln, Mitteln der Kirchengemeinde, des Kirchbauvereins der Hauptkirche sowie aus Mitteln der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Arbeiten werden dieses Jahr nicht mehr beendet
"Der Giebel war dringend renovierungsbedürftig", berichtete Dipl.-Ing. Joachim Tappe, der im Auftrag des Landeskirchenamtes den Bau leitet. "Wir hatten uns die Fassade und die Giebel angeguckt und direkt gesehen, dass hier dringend etwas gemacht werden musste. Nach den ersten Reinigungen traten zudem noch mehr Schäden a zu Tage".
Martina Wolff vom Denkmalschutz zeigte sich zufrieden mit den Maßnahmen: "Wir sind froh, dass wir einen Teil zur Rettung dieses schönen Denkmals beisteuern konnten. Ohne die Mittel der Glücksspirale wäre das jedoch nicht möglich gewesen". Die Glücksspirale fördert alleine in Niedersachsen 340 Projekte über den Denkmalschutz mit einem Gesamtvolumen von knapp 2 Millionen Euro.
Ursprünglich sollten die Baumaßnahmen dieses Jahr schon abgeschlossen werden, doch die Witterung machte diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung. "Der Mörtel kann nur bei fünf Grad Celsius genutzt werden. Die Steinmetze schlagen zwar auf der Baustelle die Steine für die Giebel und Ornamente zurecht, aber wir werden wohl noch bis Frühjahr brauchen", so Tappe.
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