Deutscher Rohstoffeffizienz-Preis 2011


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Der Deutsche Rohstoffeffizienz-Preis wird am 30. November 2011 in Berlin durch Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler verliehen. Ausgezeichnet werden vier mittelständische Unternehmen und eine Forschungseinrichtung mit jeweils 10.000 Euro. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Konferenz „Rohstoffe erfolgreich für die Zukunft sichern – effizient Material und Rohstoffe nutzen“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) statt. Die Bewerbungsfrist für den Wettbewerb, der von der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) durchgeführt wird, läuft noch bis zum 20. September 2011.

Der Preis zeichnet herausragende Unternehmensbeispiele für rohstoff- und materialeffiziente Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen und anwendungsorientierte Forschungsergebnisse aus. Materialkosten stellen im Produzierenden Gewerbe mit gut 45 Prozent den mit Abstand größten Kostenblock, noch weit vor den Personalkosten mit 18 Prozent, dar. In Deutschland werden jährlich Materialien im Wert von 500 Milliarden Euro verarbeitet.

Praktische Erfahrungen aus den betrieblichen Materialeffizienzberatungen des BMWi zeigen, dass mittelständische Unternehmen des produzierenden Gewerbes pro Jahr durchschnittlich mehr als 200.000 Euro pro Jahr allein über das Material einsparen können. Wie das im betrieblichen Alltag erfolgreich funktioniert, erfahren Interessierte auf der Konferenz „Rohstoffe erfolgreich für die Zukunft sichern – effizient Material und Rohstoffe nutzen“. Dort berichten Unternehmerinnen und Unternehmer von ihren Erfahrungen.

In Workshops werden praktische Tipps gegeben, wie Rohstoff- und Materialeffizienz bei der Produktgestaltung, in Produktionsprozessen oder durch Recycling im Unternehmen umgesetzt werden kann. Außerdem können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Aktivitäten und Förderprogrammen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie beraten lassen, z.B. über das Leistungsportfolio der Deutschen Rohstoffagentur (DERA), die BMWi-Innovationsgutscheine zu Innovationsmanagement und Rohstoff- und Materialeffizienz oder das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM).


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