Hornburg. Das DFB-Mobil machte gestern an der Hornburger Sporthalle Stopp, um den Trainern der Jugenspielgemeinschaft Gielde/Schladen hilfreiche Tipps zum Training zu geben. Damit ist die Station in Hornburg eine von unzähligen, die seit 2006 angefahren werden.

Schon bevor die DFB-Teamer Jörg Barisch und Georgi Tutunijew die Turnhalle betraten, schauten die kleinen Kicker immer wieder aufgeregt zur Tür. „Wo bleiben denn die vom DFB?“, lautetet die Frage der Knirpse. Reinhardt Kismehl und Andreas Baudis, Trainer der Jugenspielgemeinschaft Gielde/Schladen, überbrückten die Wartezeit mit einem kleinen Aufwärmtraining.

Dann waren die DFB-Teamer endlich da und erklärten nach einer kurzen Begrüßung das Training. Die rund 30 Kinder der D-und F-Jugend zeigten sich begeistert, mit den Trainern vom DFB zu kicken und strengten sich mächtig an, als Georgi Tutunijew die Aufgaben erteilte.

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Georgi Tutunijew, Andreas Baudis und Reinhardt Kismehl bei der Begrüßung. Foto: Anke Donner)

Ziel des DFB-Mobils ist, Trainern von Jugendmannschaften an der Basis Wissen und Hilfestellung zu vermitteln. „Wir wollen die Qualität von Vereinen steigern, indem wir die Trainer bestmöglich schulen. Wir geben Hilfestellung zu richtigen Trainingseinheiten, geben einen kleines Seminar und stehen für Fragen zur Verfügung. Seit dem Start im Jahr 2006 gehört das DFB-Mobil zu den erfolgreichsten Projekten des DFB“, erklärt Teamer Jörg Barisch.

Gemeinsam mit seinem Kollegen Georgi Tutunijew führte er zu Beginn der Trainerveranstaltung eine Trainingseinheit mit den kleinen Fußballern durch, danach folgte ein Coaching der sieben anwesenden Trainer der Spielgemeinschaft. „Es ist uns wichtig, dass die Trainer gut ausgebildet sind und Spaß an ihrem Job haben. Leider fehlt ihnen dazu oft die Zeit. Also gehen wir in die Vereine und veranstalten dieses Training“, so Barisch weiter.

Die zweistündige Veranstaltung wurde in zwei Teile gesplittet. Im ersten Teil trainierten die Teamer des DFB die Kinder und gaben Tipps zur richtigen Trainingsgestaltung. Anschließend standen Jörg Barisch und Georgi Tutunijew für Fragen zur Verfügung. Ziel war es, den Nachwuchstrainern, die nicht immer alle lizenziert sind, direkt und unkompliziert praktische Tipps zu geben. Auch über die neuesten Entwicklungen im Jugendtraining sowie über Möglichkeiten der Qualifizierung wurde informiert. Dabei haben sich die Teamer drei Schwerpunkte gesetzt. „Wir informieren zur Ausbildung und Qualifizierung, Integration und Mädchenfußball“, erklärt Barisch.

Allein in Niedersachsen sind drei DFB-Mobile mit insgesamt 30 Trainern unterwegs, bundesweit sind es sogar 30 Mobile. Finanziert wird das Projekt vom Deutschen-Fußball-Bund. Für die Vereine ist die Teilnahem kostenlos.