Cremlingen. Die Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen besuchte die Leiterin der Cremlinger Polizeistation, Insa Reinecke-Buß, um mit ihr über die Verkehrs- und Sicherheitssituation in der Gemeinde Cremlingen zu sprechen. Dabei machte Frau Reinecke-Buß gleich zu Beginn deutlich, dass zwei Stellen bisher immer noch nicht wieder besetzt worden sind.
Aus Sicht der Grünen müsste es für die Station auch Büropersonal geben, damit hier eine spürbare Entlastung herbeigeführt werden könnte. Im Verbund mit der Schöppenstedter Polizeistation würden die Cremlinger gut zusammenarbeiten. Im Gespräch machten die Grünen deutlich, dass die Bevölkerung von ihren Kommunalpolitikern die Umsetzung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen fordern, diese aber nur schwer gegen die Behörden durchsetzbar seien. Da es innerhalb der Gemeinde Cremlingen nach den existierenden Kriterien keine Unfallschwerpunkte gebe, sehe der Landkreis auch keine Notwendigkeit Maßnahmen durchzuführen. Sowohl der Landkreis als auch die Polizei würden Geschwindigkeitskontrollen durchführen, ohne dass Absprachen zwischen den Behörden stattfinden würden, so die Grünen.
Die Grünen kritisierten einige Entscheidungen der Verkehrsschau – kein Tempo 30 in Gardessen vor dem Seniorenheim und in Destedt vor der Grundschule, Hemkenroder Straße. Bürgermeister Bernhard Brockmann bemängelte die Entscheidung für Abbenrode, sowohl eine permanente Geschwindigkeitsanzeige als auch einen Blitzer auf der B 1 abzulehnen. Auf die Flüchtlingssituation in der Gemeinde Cremlingen angesprochen, machte die Leiterin der Polizeistation deutlich, dass es in der Gemeinde Cremlingen „keine Auffälligkeiten mit Flüchtlingen gebe“.
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