[image=5e1764e0785549ede64cd3e3]Die Linke im Landtag unterstützt die Forderung des Bündnisses für Gentechnikfreie Landwirtschaft und von Greenpeace nach einem Ende des Schulprojekts „HannoverGEN“. In einer heute vorgestellten Studie kommen die beiden Organisationen zu dem Ergebnis, dass die Landesregierung mit ihrem Modellprojekt steuerfinanzierte Akzeptanzwerbung für Agro-Gentechnik betreibe. „HannoverGEN ist weder sachlich noch ausgewogen und hat deshalb an Schulen nichts zu suchen“, sagte Marianne König, die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion. Die Studie zeige auf, dass das verwendete Lehrmaterial die Schüler einseitig mit den vermeintlichen Segnungen der „Grünen Gentechnik“ konfrontiere.
Wie eine heute bekannt gewordene interne Skizze des Landwirtschaftsministeriums belegt, soll „HannoverGEN“ zu einem landesweiten Projekt „NiedersachsenGEN“ ausgeweitet werden und 50 Schulen in allen Landkreisen erreichen. Die Kosten werden auf 13 Millionen Euro geschätzt. König: „Das Geld wäre an anderer Stelle besser eingesetzt. Es könnte für eine bessere Ausstattung niedersächsischer Schulen ausgegeben werden, um eine umfassende naturwissenschaftliche Bildung und eine ausgewogene Auseinandersetzung mit modernen Technologien zu befördern.
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