Nur wenige Großplakate - Die Linke verzichtet auf Wahlpappen


Foto: Die Linke
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Wolfenbüttel. „An einer Materialschlacht nach Muster vergangener Wahlkämpfe wird sich der Wolfenbütteler Kreisverband der LINKEN bei dieser Kommunalwahl nicht beteiligen. Dieses Mal werden wir auf das Anbringen von Wahlplakaten an Straßenlaternen und Bäumen komplett verzichten“, kündigt der Kreistagsabgeordnete Dieter Wiechenberg an. Das massive Anbringen von Wahlplakaten sei in Zeiten von Werbung und Informationsmöglichkeiten im Internet nicht nur überflüssig, sondern gefährde auch Fahrrad- und Autofahrer durch Sichtbehinderungen und vandalismus- oder wetterbedingte Schäden, führt der pensionierte Lehrer weiter aus.

„Als aktiver Kreisverband möchten wir durch freundliches Auftreten und fundierte Inhalte überzeugen, nicht durch Plakate mit verkürzten Slogans an jedem Laternenmast“, ergänzt der Kreisgeschäftsführer der Partei, Arnfred Stoppok. DIE LINKE in Wolfenbüttel sei sich einig: Statt hohe Summen in sogenannte „Easy Plates“ zu stecken, die nach dem Wahlsonntag auf dem Müll landeten und zum massiven und extrem umweltschädlichen Aufkommen von Kunststoffmüll beitragen, wolle man nachhaltig und fokussiert für seine Ziele werben.

Einzig drei verschiedene Motive auf wenigen Großplakaten an den dafür vorgesehenen Tafeln werden die Anliegen und Forderungen der LINKEN optisch aufbereiten und im Landkreis zu sehen sein. Stoppok abschließend: „Wir setzen nicht auf Papier, sondern auf das Gespräch mit dem Bürger. Dazu wird es an fünf Samstagen in der Wolfenbütteler Fußgängerzone und im Landkreis Informationsstände geben. Frei nach dem Motto: Klug investieren statt plakatieren – Umwelt und Mensch zuliebe!“

Ab dem 27. Juli stehen jeden Mittwoch in der Zeit von 16 Uhr bis 19 Uhr die Kandidaten der LINKEN für Gespräche, Fragen und Anregungen im Wahlcafé im Roten Pavillon in der Fischerstraße 19b, Wolfenbüttel zur Verfügung.


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