Wolfenbüttel. Durch den Beschluss des Kreistages vom 17. Oktober 2016 wird die Sozialarbeit an den Gymnasien in Wolfenbüttel mit 1,5 Stellen bis zum 31. Dezember 2018 fortgeführt. Das Thema der Schulsozialarbeit wird nun in mehreren Ausschüssen diskutiert, ehe am im Juni eine endgültige Entscheidung getroffen wird.
Aus der Vorlage geht hervor, dass davon ausgegangen werde, dass es im Laufe des Jahres 2018 zu einer Stellenübernahme durch das Land Niedersachsen kommt. Laut Koalitionsvereinbarung der niedersächsischen Landesregierung soll die Schulsozialarbeit in Landesverantwortung mit jährlich 150 Stellen für alle Schulformen ausgebaut werden. Zurzeit sei noch nicht absehbar, ob dadurch die drei Wolfenbütteler Gymnasien mit den entsprechenden Stellen (jeweils 0,5) bereits im Jahr 2018 oder in den Folgejahren versorgt werden.
"Schulische Sozialarbeit elementar wichtig"
Der Rat der Stadt Wolfenbüttel habe in seiner Sitzung am 20. Dezember 2017 betont, dass die schulische Sozialarbeit in den Gymnasien als elementar wichtig bewertet werde und dringend dauerhaft fortzuführen sei. "Um den gegenwärtig an den drei gymnasialen Schulstandorten tätigen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern die Gewähr zu bieten, ihre Aufgaben dauerhaft wahrnehmen zu können, hat der Rat einstimmig beschlossen, die schulische Sozialarbeit an 20 den Gymnasien dauerhaft fortzuführen, solange das Land Niedersachsen die angekündigte Übernahme noch nicht realisiert hat. Die Stadt Wolfenbüttel wird wie bisher die hälftigen Personalkosten übernehmen", führt die Argumentation in der Vorlage der Landrätin Christiana Steinbrügge aus.
Der Beschlussvorschlag
Der Beschlussvorschlag der Vorlage beinhaltet die sozialpädagogische Arbeit an den Gymnasien in der Stadt Wolfenbüttel dauerhaft fortzuführen, bis das Land Niedersachsen die angekündigte Übernahme der schulischen Sozialarbeit realisiert. Die hälftige Kostentragung zwischen Landkreis und Stadt Wolfenbüttel für die betreffenden Stellen sollen dabei beibehalten werden.
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