Wolfenbüttel. 2010 hat der Wolfenbütteler Marvin Tetzel mit dem Disc-Golf begonnen, jetzt, 5 Jahre später, ist er Vizeweltmeister. Die Stadt Wolfenbüttel hat die Leistung des 18-Jährigen Sportlers am gestrigen Dienstagnachmittag im Rathaus gewürdigt.
Den Titel als Deutscher Meister konnte Marvin Tetzel bereits 2013 einheimsen. Ein Jahr später warf er sich dann in Genf zum Junioren-Europameister. Bei den Weltmeisterschaften in Kalamazoo in Michigen, USA, konnte der junge Disc-Golfer sich jetzt auch weltweit ganz oben positionieren. Eine sportliche Höchstleistung, die Bürgermeister Thomas Pink am Dienstag, 4. August, würdigte. Mit einem Geschenk beglückwünschte Thomas Pink den Sportler zu seinem Erfolg und erklärte, dass die Stadt solz sei, so ein Talent in ihren Reihen zu haben. Es sei erfreulich, dass ein so junger Mann zu so großen Ehren greife und er fügte hinzu, dass er noch viel Potential in ihm sehe.
Mit acht Würfen mehr musste Marvin Tetzel bei der Weltmeisterschaft lediglich den US-Amerikaner Austin Turner an sich vorbeiziehen lassen. Trotz seines Erfolgs, war der Wolfenbütteler nicht ganz mit sich zufrieden. Sein bestes Disc-Golf habe er nämlich nicht gespielt, so sagte er. Angefangen hatte Marvin Tetzel mit dem neuen Trendsport im Jahr 2010 im Seeliger Park. Er trat dem Wolfenbütteler Disc-Golf-Verein Tee-Timers bei und spielte schon bald seine ersten Turniere. Die Leser des Fachmagazins "Discgolfen" kürten ihn sogar schon zum "Disc-Golfer des Jahres 2014".
In diesem Jahr gewann Marvin Tetzel außerdem die Berlin Open bei den Senioren und er wurde Deutsche Vizemeister bei den Senioren in Kellenhusen. Aber auch außerhalb des Sports konnte der frisch gekürte Vizeweltmeister einen entscheidenen Erfolg verbuchen. Am Gymnasium im Schloss machte der 18-Jährige nämlich kürzlich sein Abitur.
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