Wolfenbüttel. Gleich zwei Jubiläen gab es im Ulmenweg 2b zu feiern: Seit fünf Jahren gibt es den Stadtteiltreff „Die Ulme“ - vor zehn Jahren wurde im selben Haus der Vorgänger eröffnet unter dem Titel Treffpunkt Ulmenweg – als Seniorentreff der Wolfenbütteler Baugesellschaft (WoBau), die das Haus heute zusammen mit dem Landkreis betreibt.
Anlass also genug, um ein großes gemeinsames Geburtstagsfest auf die Beine zu stellen, wie der Stadtteiltreff in seiner Pressemitteilung schreibt. Dabei freuten sich die Organisatoren über eine tolle Besucherresonanz. Zwischenzeitlich tummelten sich rund 350 Gäste auf dem Festgelände. Die Gäste begrüßten Susanne Pensler, Landkreis Wolfenbüttel, und Barbara Gabriel von der WoBau. Nach den offiziellen Reden folgte das Anschneiden der großen Jubiläumstorte. Diese brachte Andreas Riekeberg, Pastor der St. Thomas Gemeinde und Vorstandsmitglied des Stadtteilnetzwerks Nord-Ost, als Geburtstagsgeschenk mit. Eine Wiederholungstat: Schließlich schenkte das Netzwerk der Ulme bereits zum ersten Geburtstag eine solche Torte. Das Anschneiden übernahmen Pensler und Gabriel gemeinsam.
Kostenfreie Angebote
Der Stadtteiltreff ist ein Ort der Begegnung für alle Menschen der Ahlumer Siedlung und Umgebung. In den Räumen werden verschiedene Angebote für die Besucher bereitgehalten. „Unsere Angebote, die gut angenommen werden, sind alle kostenfrei“, sagte Pensler und ergänzte, hier schlössen sich Nachbarn zusammen und setzten gemeinsam vieles für sich, den Stadtteil und zum Wohle seiner Bewohner in Bewegung. „Wer Lust hat, kann jederzeit mit uns ins Gespräch kommen, um ein besonderes Hobby oder Ähnliches anzubieten. Es macht Spaß etwas zu gestalten oder einfach auch nur einmal einen Vortrag zu halten“, so Pensler.
Die Sambatrommler erhielten viel Beifall für ihre Darbietungen. Foto:
„Uns liegt die Einrichtung am Herzen"
Zur Begrüßung am Festtag sprach auch Markus Hering, WoBau-Geschäftsführer: „Uns liegt die Einrichtung am Herzen. Wir verstehen uns nicht nur als reine Vermittler. Denn wir sind neben dem klassischen Wohnunternehmen eine Institution, die sich stark im sozialen Bereich engagiert. Gerade jüngere Menschen profitieren davon, indem sie im Bereich Bildung stark unterstützt werden. Das Angebot ist sehr vielfältig und gut ausgewogen mit einer stetigen Weiterentwicklung. Bezüglich der Räumlichkeiten sind in absehbarer Zeit Verbesserungen angedacht.“
Treffpunkt für alle Nationen
Hering führte weiter aus, dass die Ulme ein Treffpunkt für alle Nationen geworden sei. Es sei sehr erfreulich, dass beispielsweise auch Neu-Bürger aus anderen Ländern ein Teil des Stadtteiltreffs seien. Hier seien keinerlei Grenzen gesetzt, das mache die Einrichtung so bunt und erlebnisreich. Roger Röttger vom Jugendamt des Landkreises betonte, der Stadtteiltreff sei ein außerordentlich wichtiger und beliebter Ort geworden. Er lobte das gesamte Engagement der Verantwortlichen, die mit viel Herzblut dabei seien. „Das ist ein unschlagbares Team“, so Röttger und erinnerte an die gute Zusammenarbeit mit dem Stadtteilnetzwerk Nord-Ost.
Susanne Pensler bedankte sich bei allen Mitarbeitern, dazu zählen auch Honorarkräfte, Ehrenamtliche und zahlreiche weitere fleißige Helfer. „Nur alle zusammen sind wir die Ulme“, ergänzte Barbara Gabriel. An dem Fest hatten alle Besucher ihren Spaß. Das Programm war vielseitig, abwechslungsreich und spaßig. Nicht fehlen durfte dabei die Musik mit dem sogenannten Rudelsingen oder dem Nachbarschaftslied. Interviews aus den Bereichen Nähwerkstatt, Gartengruppe und Sitztanz lockerten die schöne und gemütliche Atmosphäre auf.
Viel Applaus gab es für die Cheerleader bei ihrem Auftritt. Foto: Ulme
Angebote für Altersklassen
Abgerundet wurde der Tag mit einigen Aktionsständen, einem Bilderbuchtheater und Cheerleadern. Zudem sorgte die Freiwillige Feuerwehr, die mit einem Löschfahrzeug und einer Hüpfburg vor Ort war, für gute Stimmung - nicht nur bei den kleinen Gästen. Großen Beifall heimsten auch die Sambatrommler ein, die zur Freude der Gäste mächtig ihre Trommeln sprechen ließen. Der Stadtteiltreff hat Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien sowie für ältere Menschen. Weitere Angebote wie unter anderem Nähwerkstatt, interkultureller Garten, Briefmarkenfreunde oder gemeinsames Kochen und Essen runden die bunte Palette ab.
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