Diese Grundschule muss länger auf Sanierung der WC-Anlagen warten

Die Öffnung der Bodenplatte brachte einige Überraschungen zu Tage.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Panknin

Wolfenbüttel. Die Sanierung der WC-Anlagen in der Grundschule Karlstraße wurde kürzlich beschlossen. Ein Budget von 260.000 Euro wurde für die Maßnahme festgesetzt. Die Ausführung sollte eigentlich in den Sommerferien dieses Jahres beginnen und in den Sommerferien 2025 beendet werden. Dass dies nun doch nicht möglich ist, darüber informiert die Stadt Wolfenbüttel den Bauausschuss in einer entsprechenden Vorlage zur Sitzung Anfang Juni.



Der Zeitplan könne nicht gehalten werden, da die inzwischen erfolgte Öffnung der Bodenplatte einige Überraschungen zu Tage gebracht habe - negative, aber auch positive.

Grundrissveränderungen kaum möglich


Hauptgrund der Verzögerung: Das Grundwasser stehe wider Erwarten direkt unter der Bodenplatte. Somit seien die erforderlichen Arbeiten am Fundament für vorgesehene Veränderungen des Grundrisses nicht möglich. Generell müsse auf große Grundrissveränderungen verzichtet werden. Denn der vorgesehene große Durchbruch im Kellergeschoss, um die WC-Räume neu anzuordnen, führe laut Bodengutachten zu Setzungen des Bodens von mehr als 1,5 Zentimetern. Diese Setzungen müssten mit sehr großen Fundamenten und unverhältnismäßig großem Aufwand ausgeglichen werden.

Doch es gibt auch Positives: Die vorhandenen Grundleitungen konnten untersucht werden. Diese seien in einem überraschend guten Zustand und könnten weiter genutzt werden. Die vorhandenen Probleme der Geruchsbelästigung stünden somit nicht in direktem Zusammenhang mit dem Zustand der Grundleitungen. Um diese zu beseitigen, soll in diesem Jahr eine Abluftanlage installiert werden.

Der neue Zeitplan


Die komplette Maßnahme werde in diesem Jahr auf Basis der neuen Erkenntnisse ausführungsreif umgeplant. Soweit die Planung dann vom Maßnahmenbeschluss abweichen sollte, würde dazu im ersten Quartal 2025 ein Beschlussvorschlag vorgelegt. Die Umsetzung des ersten Bauabschnittes soll in den Sommerferien 2025 (3. Juli bis 13. August) erfolgen. Der bisher für 2025 geplante 2. Bauabschnitt (vertikale Strangsanierung) verschiebt sich folglich in die Sommerferien 2026, da nicht zeitgleich beide Maßnahmen im Sommerferien-Zeitrahmen von sechs Wochen realisiert werden könnten.


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