Wolfenbüttel. Am 19. Oktober findet in der St. Thomas-Gemeinde Wolfenbüttel, Jahnstraße 2, von 16.30 bis 19.30 Uhr eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „Armut als lokale und globale Herausforderung“ statt. Veranstalter ist der Diakonieausschuss der evangelisch-lutherischen Propstei Wolfenbüttel, berichtet Uwe Salzmann in einer Pressemeldung.
In drei Workshops werden die Themen „Kinderarmut“, „Grundsicherung - Pro und Contra“ sowie „Armut weltweit“ mit Impulsreferaten und Diskussion bearbeitet. Eine abschließende Diskussionsrunde soll konkrete Handlungsperspektiven für Wolfenbüttel erarbeiten.
Menschen in Armut sind nach wie vor ein großes gesellschaftliches Problem, weltweit und auch ganz konkret vor Ort. Ende 2015 waren rund 700 Millionen Menschen von extremer Armut betroffen. Auch hier sei Armut ein wachsendes Problem, heißt es.
Laut dem 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung von 2017 leben 15,7 Prozent der Bevölkerung in Armut oder an der Armutsgrenze. Das sind knapp 13 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Im Jahr 2002 galten hierzulande noch 12,7 Prozent aller Einwohner als arm.
Das sei Grund genug, sich mit diesem Thema einmal intensiver zu befassen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Interessierte sind herzlich eingeladen sich zu beteiligen.
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