Wolfenbüttel. Die Außentemperaturen steigen, der Fümmelsee hat geöffnet und so läutet auch die DLRG Wolfenbüttel die Sommersaison ein. Der Sprung in das 15,5 Grad kalte Wasser forderte zunächst etwas Überwindung, war letztlich jedoch kein Hindernis für die Rettungsschwimmer der DLRG.
21 Aktive trafen sich zum Saisonstart der DLRG am Fümmelsee. Das erste Training der Saison im See ist traditionell spielerisch angelegt. Die Krake in der Mitte des Sees fand sowohl bei den Trainierenden als auch beim Trainerteam Anklang. Nach dem Training wurde sich bei netten Gesprächen, Musik und Grillgut wieder aufgewärmt.
Die technische Leitung freut sich auf eine spannende Saison mit viel praktischer Anwendung von Rettungsgeräten. Hierzu zählen beispielsweise das Rettungsbrett und der Wurfsack. Bei schlechtem Wetter werden Theorie- oder Sanitätsinhalte vermittelt. Der gelungene Start zeigt, dass das Interesse an der Ausbildung zum Rettungsschwimmer weiterhin hoch ist. Viele hätten den Wunsch, beim Wasserrettungsdienst an der Küste zu unterstützen. Hierfür werden auch weiterhin händeringend Freiwillige gesucht.
Training am See
Anfragen zur Rettungsschwimmausbildung erhält die Ortsgruppe immer öfter. Leider sind die Trainingskapazitäten jedoch zurzeit vollständig ausgeschöpft. Erfreulich sei, dass viele neue Juniorretter der Ortsgruppe zum ersten Mal am Seetraining teilnehmen.
Beim Training am See kommen die Rettungsschwimmer wesentlich stärker mit dem Wasserrettungsdienst in Berührung. Unterschiedliche Sichtweiten und Wassertiefen, Algen, Temperaturwechsel und viele kleine neue Herausforderungen sorgen für eine Vorbereitung auf den Einsatzdienst.
„Wir planen ebenfalls Simulationen von Badeunfällen, um die Rettungsschwimmer dahingehend zu schulen“, kündigte Daniel Zornhagen (Leitung Ausbildung) an. Das Wann und Wo wird allerdings nicht bekanntgegeben, um den Schulungseffekt zu erhöhen.
Die Trainingsmöglichkeiten am Fümmelsee werden vom Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bildet die DLRG Wolfenbüttel Rettungspersonal für den WSV aus. "Eine Kooperation, die sich sehr gut ergänzt und bereits seit Jahren gelebt wird", so teilt der DLRG in einer Pressemitteilung mit.
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