Ohrum. Im Verlaufe einer Rundreise durch die Samtgemeinde Oderwald besuchten SPD-Kandidaten für den Kreistag und für den Samtgemeinderat die Mitgliedsgemeinde Ohrum. Schwerpunkt bildete der Besuch des Dorfgemeinschaftshauses (DGH).
Der Bürgermeister des Dorfes, Martin Kokon, lieferte einige Fakten über das vorhandene Gebäude. Die ursprüngliche Planung des sogenannten Sportheimes stammt aus den Jahren 1972 bis 1975. Der Bauantrag wurde 1976 erteilt. Die Ausführungsarbeiten für die Erstellung dauerten bis 1978. Bereits 1980 stellte eine Ratsfraktion den Antrag, das Sportheim zum DGH zu erweitern. 1982 wurden die Pläne für einen möglichen Erweiterungsbau geschmiedet und durch einen Architekten zu Papier gebracht. Aus diesen Wünschen der Ohrumer entstand Anfang der 80-ziger Jahre der Anbau an das „Sportheim“. Der Senioren- und Jugendraum sowie zusätzliche Toiletten wurden gebaut.
Das Sportheim / DGH besitzt weiterhin nur einen Duschraum. In diesem Duschraum steht auch die „Spülmaschine“ für das DGH, bestehend aus 2 großen Waschbecken. Das derzeitige DGH besitzt also keine wirkliche Küche. Es ist lediglich eine Kaffeeküche aus den 80-ziger Jahren vorhanden. „Unsere aktiven Ohrumer müssen immer wieder viel Zeit, Arbeit und Fantasie aufwenden, um die regelmäßigen Treffen für die Gemeinschaft ansprechend und abwechslungsreich zu gestalten“, erläuterte Bürgermeister Kokon den SPD-Kommunalpolitikern. Energetisch ist das Gebäude schon längst in die Jahre gekommen. „Es besteht dringender Handlungsbedarf, um diesen Treffpunkt für die Gemeinschaft in Ohrum zeitgemäß sowie zukunftsorientiert herzustellen“, betonte Kokon und ergänzt: „Das jetzige Gebäude lässt sich nur eingeschränkt nutzen und vermieten.“ Laut Aussagen des Bürgermeisters sind bereits wesentliche Schritte für eine Erneuerung des Dorfgemeinschaftshauses auf den Weg gebracht.
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