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Dramatische Pferde-Rettung aus der Oker

von Max Förster


Stute "Rumba" fehlt die Kraft, allein die Böschung hochzukommen und musste gerettet werden. Foto: Max Förster / Video: 24-7Aktuell(BM) | Foto: Max Förster



Groß Stöckheim. Zu einer dramatischen Pferde-Rettung aus der Oker kam es am Donnerstagabend im Wolfenbütteler Ortsteil Groß Stöckheim. Die Stute "Rumba" lag entkräftet im Fluss und steckte mit den Hinterläufen in einer unterspülten Böschung fest. Das Pferd konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Rund 40 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Groß Stöckheim und Wolfenbüttel sowie eine Tierärztin rückten aus, um in einem gut zweistündigen Einsatz das Leben des am Ende völlig erschöpften Tieres zu retten.

Gegen 19.40 Uhr wurde der Alarm bei der Feuerwehr ausgelöst und binnen weniger Minuten waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Mit Halteleinen versuchten sie zunächst das an einer Böschung hereingefallene Pferd zu fixieren und zu beruhigen, damit es nicht weiter im Okerverlauf versinkt, schildert Groß Stöckheims Ortsbrandmeister, Marco Bachmann, die erst eingeleiteten Maßnahmen gegenüber unserer Online-Zeitung.

Hinterbeine waren verkeilt


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Mit Schläuchen versuchen die Einsatzkräfte das völlig erschöpfte Pferd zu stabilisieren und aus der Oker zu ziehen. Foto: 24-7Aktuell(BM)



Nach Eintreffen der Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel kamen dann verschieden starke Feuerwehrschläuche zum Einsatz, mit deren Hilfe das Pferd aus dem Wasser gezogen werden sollte. Die Stute war jedoch mit beiden Hinterbeinen verkeilt.

Mit Hilfe einer Beruhigungsspritze wurde das Pferd von der anwesenden Tierärztin der Pferdeklinik Destedt, Dr. Lena Spieckermann, sediert, sodass die Rettungskräfte die Hinterbeine aus dem Schlamm der Böschung befreien konnten.

Mit Manneskraft und dem Einsatz von Seilwinden konnte die "Rumba" nach zirka anderthalb Stunden völlig erschöpft aus dem Wasser gerettet werden.

Infusion zur Kreislaufstabilisation


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Happy End! Dank des starken Einsatzes der Feuerwehrmänner, der Tierärztin und anderen Helfern kann "Rumba" wieder auf festem Boden stehen. Foto: Max Förster



Die Tierärztin versicherte, dass es dem Pferd den Umständen entsprechend gut ginge und sich lediglich der Kreislauf stabilisieren muss. Hierzu setzte sie sofort eine Infusion an. Kurze Zeit später konnte Rumba sogar wieder aufstehen.

Der Brandmeister vom Dienst, Sven Dost und der Ortsbrandmeister der Groß Stöckheimer Wehr, Marco Bachmann, betonten im Gespräch mit RegionalWolfenbüttel.de, dass alle Einsatzkräfte der Feuerwehren eine sehr gute Zusammenarbeit geleistet hätten.


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