Wolfenbüttel. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Manfred Wolfrum fordert den Aufbau von "mindestens einem" stationären Impfzentrum in der Stadt, um "die Situation der Durchimpfung der Bevölkerung zu verbessern." Als Örtlichkeiten schlägt Wolfrum in seinem Antrag die Kommisse vor, eventuell auch einen Flur der Lindenhalle. Der Bedarf sei dringend, wie der Politiker hervorhebt.
"Am letzten Donnerstag hatte das mobile Impfteam des Landkreises von 10 bis 16 Uhr eine temporäre Impfstraße in der Kommisse in Wolfenbüttel eingerichtet, die so gut besucht war, dass die Impfwilligen mit mindestens eineinhalb Stunden Wartezeit rechnen mussten." Am nächsten Tag sei die Kommisse wieder leer und verschlossen gewesen, was auch so bleiben werde, so Wolfrum, da der dortige Weihnachtsmarkt in diesem Jahr ausfalle. "Der Impfzuspruch war überwältigend und zeigt, dass eine Verbesserung des Impfzugangs
dringend geboten ist. Die räumlichen Verhältnisse in der Kommisse zum Einrichten einer fixen Impfstraße sind nicht gut, wären aber vorerst ausreichend, bis weitere bessere Möglichkeiten, zum Beispiel auch im langen linken Flur der Lindenhalle mit den links liegenden Versammlungsräumen gefunden und bereitgestellt sind." Zielgruppe für eine solche Impfstraße seien aus Sicht des AfD-Politikers Nachzügler, die ein niedrigschwelliges Angebot brauchen sowie jene, bei denen eine Auffrischungsimpfung fällig wird. Auch die vielen Kinder unter 12 Jahren bräuchten ein Angebot, wenn für diese demnächst ein Impfstoff freigegeben wird.
Verstärkung aus der Bevölkerung
Konkret beantragt die AfD daher die Errichtung eines Impfzentrums in der Kommisse, sowie die Prüfung weiterer Räumlichkeiten. Weiterhin soll durch einen Aufruf an die Bevölkerung Personal gefunden werden. Alle beruflich zum Impfen qualifizierten Bürger mit freien Zeitkapazitäten könnten sich so als Verstärkung der Impfteams zur Verfügung stellen. Wolfrum abschließend: "Im AfD Kreisverband sind solche ungenutzten und bisher ungefragten Kapazitäten vorhanden."
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