Dunja Kreiser zu 100 Jahren Frauenwahlrecht


Dunja Kreiser hofft, dass die #metoo-Debatte positive Entwicklungen mit sich bringen wird. Foto: Anke Donner
Dunja Kreiser hofft, dass die #metoo-Debatte positive Entwicklungen mit sich bringen wird. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Die SPD-Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser äußert sich in einer offiziellen Mitteilung zum Jahrestag der Einführung des Frauenwahlrechts.


Wir veröffentlichen die Mitteilung an dieser Stellt ungekürzt und unkommentiert:



Das Frauenwahlrecht ist eine der wichtigsten frauenpolitischen Errungenschaften. Leider gibt es immer noch viele Länder auf der Welt, in denen Frauen keine Rechte haben, geschweige denn ein Wahlrecht. Deshalb sollte jeder Bürgerin und jedem Bürger bewusst sein, wie wertvoll dieses demokratische Recht ist. In der Diskussion um den neuen Feiertag in Niedersachsen befürworte ich daher nicht den 8. März, den internationalen Frauentag. Dieser Tag sollte weiterhin dazu dienen, dass Frauen und Männer sich politisch mit dem Thema Frauenrechte auseinandersetzen.

Erschreckend finde ich, dass wir auch heute immer wieder von sexuellen Übergriffen auf Frauen im Berufsleben erfahren. Dabei erschreckt mich besonders auch der Umfang der Übergriffe, wie am Beispiel der Filmindustrie zurzeit wieder deutlich wird. Mit der #metoo-Debatte ist ein Stein ins Rollen gekommen, der hoffentlich eine Wende mit sich bringt, sodass Frauen und Männer sicher ihren Berufen nachgehen können.

In unseren westlichen Gesellschaften ist es normal, dass Frauen in der Gesellschaft mitbestimmen können und beteiligt sind. Es lohnt sich, sich daran zu erinnern, dass der Weg zu dieser Normalität arbeitsreich für die Frauenbewegung war. Ich freue mich deshalb, dass Zahlreiche Initiatorinnen, darunter die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, ein Programm aufgestellt haben, um dieses denkwürdige Jubiläum des Frauenwahlrechtes zu feiern.


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