Dunja Kreiser zur DSGVO: "Nicht zulassen, dass Engagement abgewürgt wird"


Die SPD-Abgeordnete Dunja Kreiser fordert gute Beratung seitens der Landesdatenschutzbeauftragten für die Vereine. Foto: Wahlkreisbüro Dunja Kreiser
Die SPD-Abgeordnete Dunja Kreiser fordert gute Beratung seitens der Landesdatenschutzbeauftragten für die Vereine. Foto: Wahlkreisbüro Dunja Kreiser | Foto: Wahlkreisbüro Dunja Kreiser

Wolfenbüttel. Die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat vielreichende Auswirkungen im Datenverkehr. Auch die, zumeist ehrenamtlich geführten, Vereine müssen die Verordnung umsetzen. In einem Statement per Pressemitteilung fordert die SPD-Abgeordnete Dunja Kreiser von der Landesschutzbeauftragten, es den Vereinen nicht zu schwer zu machen.


„Die Stärkung des Datenschutzes ist im Zeitalter der Digitalisierung richtig und notwendig. Sie darf aber nicht auf dem Rücken der mehr als 56.000 Vereine in Niedersachsen stattfinden, die in überwiegender Zahl ehrenamtlich geführt werden und mit der Umsetzung der neuen Verordnung vielfach überfordert sind. Aus diesem Grund fordern wir die Landesdatenschutzbeauftrage auf, die niedersächsischen Vereine besser bei der Umsetzung der DSGVO zu beraten und eine möglichst unkomplizierte Handreichung zu entwickeln", sagt SPD-Abgeordnete Dunja Kreiser.

Ehrenamtliches Engagement durchDSGVO erschwert?


„Darüber hinaus fordern wir, dass Vereine bei einem erstmaligen Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung nicht sofort sanktioniert werden. Stattdessen soll die Landesdatenschutzbeauftragte die betroffenen Vereine umfassend beraten und ertüchtigen, zukünftige Verstöße zu vermeiden. Wir dürfen es nicht zulassen, dass ehrenamtliches Engagement durch die Angst vor der DSGVO abgewürgt wird“, führt die Sozialdemokratin weiter aus.


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