Ehemaliger Flak-Artillerie-Soldat Köster regte Denkmal-Sanierung an

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Im Jahr 1937 kam Paul Köster als Soldat aus Meckelenburg nach Wolfenbüttel. Heute, 78 Jahre später, ist Paul Köster der einzige Überlebende der Wolfenbütteler Artillerieeinheit. Er setzte sich dafür ein, dass das einzige Denkmal, das an die gefallenen Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg erinnert, saniert wurde.

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Paul Köster ist der letzte Überlebende der Artillerie-Einheit. Foto: Anke Donner)



Das Flak-Artillerie-Denkmal am Stadtgraben wurde einst im Jahre 1956 von der Reservistenkameradschaft Wolfenbüttel aufgestellt. Bis heute steht das schlichte Denkmal am Stadtgraben, die Zeichen der Zeit haben ihre Spuren hinterlassen.

Der heute 94-jährige Köster, ein ehemaliger Flak-Soldat, setzte sich dafür ein, dass das Mahnmal saniert wird. Dafür stellte Köster einen Antrag bei der Curt Mast Jägermeister Stiftung. Gemeinsam mit der Reservistenkameradschaft Wolfenbüttel e.V. und der Hilfe eines Steinmetz wurde das Denkmal gesäubert und aufbereitet.

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Die Reservisten aus Wolfenbüttel begleiteten die Übergabe mit einer Ehrenformation. Foto: Anke Donner)



Zur offiziellen Übergabe des Flak-Artillerie-Denkmals fanden sich heute Paul Köster, Bürgermeister Thomas Pink, die Stiftungsmitglieder Manja Puschnerus, Martin Roßa und Prof. Dr. Christoph Helm, Michael Gandt (Geschäftsführer Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge), Martin Hortig (Vorsitzender Volksbund Wolfenbüttel),  und die Reservistenkameradschaft Wolfenbüttel e.V vor dem Denkmal ein.

Paul Köster dankte der Stiftung und den Reservisten, für die Sanierung und Pflege des Denkmals, das für alle gefallenen Soldaten der Flak-Artillerie steht. „Ich freue mich ganz besonders, dass dieses Denkmal nun wieder hier an seinem Ort steht“, so Köster und erzählte aus seinem bewegten Leben als Soldat der Wolfenbütteler Flak-Artillerie.

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Das Denkmal ist wieder sichtbar und sauber. Foto: Anke Donner)



Bürgermeister Thomas Pink und Christoph Helm zeigten sich erfreut über das sanierte Denkmal und bezeichneten es als Mahnung für Geschehenes und für das, was derzeit auf der ganzen Welt passiert. Ich danke Paul Köster und den Reservisten für den Einsatz und die Anregung“, so der Bürgermeister. Auch Helm spricht seinen größten Dank für die Initiative aus und versicherte, dass die Stiftung ein großes Interesse daran habe, dieses Denkmal zu erhalten. „Wenn wir so wie heute hier vor dem Stein stehen, erinnern wir uns an Leid, Tod und Schicksale. Wir wollen damit ein Zeichen setzte, dass so etwas nie wieder passieren darf. Mit diesem Denkmal können und müssen wir die Erinnerungen in die Zukunft nehmen“, so Helm.

Durch die Ehrenformation der Reservisten wurde ein ehrenvoller Rahmen für die Übergabe geschaffen. Salutierend übergaben sie das Denkmal seiner Bestimmung.


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