Wolfenbüttel. Als im Juni die Flut kam, waren sie es, die ohne zögern im Einsatz waren (WolfenbüttelHeute.de berichtete mehrfach). Die Feuerwehrfrauen- und Männer unseres Landkreises. Heute richtete der Landkreis eine kleine Feier aus, um jenen zu danken, die weit über die Landkreisgrenzen hinaus halfen.
All jenen, den Feuerwehren der Kreisfeuerwehrbereitschaft Ost und West gilt Dank, Anerkennung und Respekt. Es war heute ihr Abend, sie wurden gefeiert im großen Saal der Lindenhalle. Der Landkreis hatte geladen.
Rund 250 Feuerwehrleute fanden sich in der Lindenhalle ein Foto:
Rund 250 Kameradinnen und Kameraden in schicken blauen Uniformen, sowie Vertreter des Roten Kreuzes fanden sich ein und wurden stimmungsvoll vom Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr Salzgitter-Gebhardshagen empfangen. Es war ein ehrenvoller Augenblick, als die Bläser das Niedersachsenlied anstimmten. Unter der Leitung von Rainer Kreismer sorgten sie für die musikalische Unterstützung an diesem Abend.
"Wir sind stolz auf Sie"
Martin Hortig dankte im Namen den Bürger und der Verwaltung Foto:
Erster Kreisrat Martin Hortig begrüßte die Gäste, unter denen sich auch Vertreter aus Politik und Verwaltung befanden. In einer kurzen Rede brachte er seine Wertschätzung und seinen Dank im Namen der Bürger und der Landkreisverwaltung zum Ausdruck. „Es ist einfach einmalig, was von Ihnen im Hochwasser geleistet wurde. Sie sind ohne zu zögern zum Einsatz gefahren. Nicht wissend, was Sie dort erwartet. Das ist ein außerordentliches Engagement. Sie haben eine tolle Visitenkarte für unseren Landkreis hinterlassen und uns gezeigt, dass wir eine gut funktionierende Feuerwehr haben“, so Martin Hortig während seiner Ansprache. Auch nach der offiziellen Eröffnung wies der Landrat in Vertretung ausdrücklich darauf hin, dass die Menschen im Landkreis stolz und dankbar sind. Hortig lobte überdies das ehrenamtliche Engagement. „Sie haben gezeigt, dass Ehrenamt mit Leben gefüllt ist. Mit Ihrem Leben.“
Heinz-Rainer Bosse dankte in einem kurzen Gedicht Foto:
Als Vertreter der Stadt Wolfenbüttel und stellvertretend für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Landkreises, sprach Heinz-Rainer Bosse einige, für ihn typische, poetische Worte an die Frauen und Männer. „Die Wehren werden uns noch nützen, durch löschen, retten, bergen, schützen. Ich grüße alle und danke sehr, den Kameraden uns´rer Wehr“, sprach der stellvertretende Bürgermeister. „Ich bin freudig erregt, dass ich das hier heute machen darf. Die Feuerwehr ist die wichtigste und bedeutendste Bürgerinitiative, die wir haben“, freute Bosse sich und dankte ebenfalls herzlich für den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehren.
Gute Zusammenarbeit der Feuerwehren
Lobende Worte für die gute Zusammenarbeit der Wehren von Kar-Heinrich Schwieger Foto:
Die abschließenden Worte sprach Kreisbrandmeister Karl-Heinrich Schwieger. Schwieger lobte die gute Zusammenarbeit der Wehren, die zeigten, dass Naturkatastrophen, wie das Elbe-Hochwasser in Dannenberg nur gemeinsam zu bewältigen sind. „Vieles ist vielleicht schon vergessen und verschwindet auch aus den Medien. Aber diese Einsätze haben uns gezeigt, dass wir ein gut funktionierendes System in Niedersachsen haben. Die Zusammenarbeit hat hervorragend geklappt. Danke dafür“, so der Kreisbrandmeister, der anschließend noch auf das Benefizkonzert zu Gunsten der Flutopfer aufmerksam machte. Das Benefizkonzert findet am 15. September um 15 Uhr in der Lindenhalle statt. Unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Bürgermeister Thomas Pink und und Martin Hortig werden verschiedene Musikzüge spielen. Der Eintritt ist frei.
Der Fanfarenzug Gebardshagen sorgte für die musikalische Unterhaltung Foto:
Den Abschluss des offiziellen Teils machte wieder der Fanfarenzug, der es sich trotz vollen Terminkalenders nicht nehmen lies, auf der heutigen Feier zu spielen. Das Lied „Amazing Grace“ schien wie geschaffen für diesen Abend – Ein schöner Tag.
Nachdem Martin Hortig das Buffet für eröffnet erklärte, wurden noch einige schöne Stunden im Foyer der Lindenhalle verbracht. In kleinen Grüppchen formiert ließ man den Abend ausklingen und hatte sicher noch die eine oder andere Geschichte zu erzählen, über die Zeit, als das Wasser kam…
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