Wolfenbüttel. Im Jahre 2016 sammelten Schülerinnen und Schüler der Leibniz-Realschule für die Arbeit des Volksbundes rund 841 Euro. Anlässlich einer Feierstunde erhalten die Spenden-Sammler ein Zeugnis, als Dank für ihre Arbeit.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. besteht seit 1919. Seit dieser Zeit sorgt er für die Errichtung und Pflege deutscher Kriegsgräberstätten im Ausland. Insgesamt sind es rund zwei Millionen Gräber auf 827 Kriegsgräberstätten in 45 Ländern. Er erfüllt diese hoheitliche Aufgabe im Auftrag der Bundesregierung und finanziert einen großen Teil seiner Ausgaben aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Deshalb kommt dem Engagement von Ehrenamtlichen eine so große Bedeutung zu, ohne die diese Aufgaben nicht zu leisten wären.
Darüber hinaus ist der Volksbund die einzige Einrichtung dieser Art, die eine eigene Jugend- und Schularbeit betreibt. Das Motto lautet "Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden." Seit 1953 veranstaltet er Workcamps mit Jugendlichen im In- und Ausland. Mit seinen Projekten erreicht er jedes Jahr 10.000 Jugendliche. So sollen Kinder und Jugendliche mit den Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft vertraut gemacht werden. Kriegsgräber sind eine dauernde Mahnung, sich für den Frieden einzusetzen und Kriege zu ächten.
Anlässlich einer Feierstunde erhalten die verdienten Sammler aus der Hand vom Vorsitzenden des Ortsverbandes Wolfenbüttel Axel Gummert und des Schulreferenten des Bezirksverbandes Braunschweig, Heinz-Günter Gutmann, als Dank jeweils eine Urkunde. Diese Urkunde belegt den Einsatz für ein gesellschaftspolitisch wichtiges Anliegen und kann der Bewerbungsmappe für zukünftige Arbeitgeber beigefügt werden.
Die Leibniz-Realschule beteiligt sich auch jedes Jahr an der Gestaltung des Volkstrauertages in Wolfenbüttel.
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