Wolfenbüttel. Am Mittwochabend fand in der Aula der Großen Schule ein "Wien-Abend" statt. Die Schülerinnen und Schüler des Seminarfaches "Kulturmetropole Wien" stellten ein Programm rund um die österreichische Bundeshauptstadt zusammen.
Dieser kulturelle Abend, der ein gewisses Varieté-Flair verspüren ließ, ist das Ergebnis des dritten Semesters des Seminarfaches "Kulturmetropole Wien". Die Veranstaltung wurde eigens von den Seminarteilnehmern mit Unterstützung des Seminarleiters Frank Stuhlmann organisiert und durchgeführt. Zunächst stellten sich die passend zur Veranstaltung eingekleideten Moderatoren des Abends vor und interviewten den Seminarleiter, der nicht nur gern Schlösser besichtigt, sondern auch einen familiären Bezug zur österreichischen Hauptstadt hat. Auf die Frage hin, warum er sich für dieses Seminarthema entschieden hat, antwortete er: "Ich finde Wien einfach nur faszinierend."
Abwechslungsreiches Programm
Die Moderatoren des Abends interviewten den Seminarleiter Frank Stuhlmann. Foto: Max Förster
Nach seiner Begrüßung ließ er es sich nicht nehmen und stellte in kurzen Abrissen die Themen vor, mit denen sich die Schülerinnen und Schülern in ihren Seminararbeiten auseinandersetzen. Von den Februarkämpfen 1943, über versteckte Kritik in den alten Sissi-Filmen, bis hin zur Teuerungsrevolte im Jahre 1911 wurden die unterschiedlichsten Themen von den Seminarteilnehmern gewählt. Danach ging das Programm in die Vollen. Gestartet wurde mit der Verfremdung einer Liebesszene zwischen Sissi und Franz aus dem Klassiker "Sissi". In einem Videobeitrag haben die Schüler ihre ganz eigenen Versionen aus dieser Szene gezaubert. So wurde die Filmsequenz in den fünf verschiedenen Genres Romanze, Science Fiction, Action, Horror und Asozial gedreht. Im Anschluss daran zeigte ein Bildvortrag Eindrücke der im Rahmen des Seminarfaches durchgeführten Reise, die aufgrund des Niedersächsischen Klassenfahrten Boykotts nicht wie geplant nach Wien sondern nach Berlin führte. Danach hieß es dann für Sissi und Franz alias Natalie Schumacher und Lutz Obert rauf auf die Bühne. Hier wurde das junge Kaiserpaar mit der Moderne konfrontiert. Anhand der Minispiele wurde dabei der Kontrast zwischen neuer und alter Welt dargestellt. Bei einem anschließenden Quiz konnten dann noch einige Preise gewonnen werden, wie etwa Mozartkugeln oder Wein.
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