Einbürgerungsfeier: 24 neue Deutsche im Landkreis begrüßt

Der offizielle Festakt wurde mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne beendet.

24 Frauen, Männer und Kinder aus dem Landkreis Wolfenbüttel erhielten ihre Einbürgerungsurkunde.
24 Frauen, Männer und Kinder aus dem Landkreis Wolfenbüttel erhielten ihre Einbürgerungsurkunde. | Foto: Landkreis Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Am Donnerstag, 24. Oktober 2024, haben 24 Frauen, Männer und Kinder aus dem Landkreis Wolfenbüttel, nach dem Bekenntnis zum Grundgesetz, ihre Einbürgerungsurkunden und somit die deutsche Staatsbürgerschaft im Großen Sitzungssaal der Landkreisverwaltung erhalten. Der stellvertretende Landrat Julian Märtens überreichte die Einbürgerungsurkunden gemeinsam mit Kreistagsabgeordneten sowie Mitarbeitenden des Landkreises und hieß die neuen Bürger willkommen. Dies teilte der Landkreis mit.



Die Feierstunde hat mittlerweile Tradition, am vergangenen Donnerstag wurde die 33. Einbürgerungsfeier begangen. Auch diesmal war der Sitzungssaal bis auf den letzten Platz besetzt, denn Freunde, Ehepartner und Verwandte begleiteten die Neubürger zu diesem wichtigen Anlass.

Der stellvertretende Landrat Julian Märtens begrüßte die Gäste. In seiner Rede ging er der Frage nach, was es bedeute, deutsch zu sein. Denn „Deutschsein, ist mehr, als ein Dokument zu erhalten“. Ein Blick zurück in die Geschichte zeige, dass es vor etwa 200 Jahren kein geeintes Deutschland gab, wohl aber die Forderung nach einem Staat für alle Deutsche. Die verbindende Klammer war die gemeinsame Sprache und der Wunsch Deutscher zu sein. Auch für heute gilt, dass „man eine innere Überzeugeng haben muss, dass man deutsch sein möchte“, so Märtens. Der Worte der „Einigkeit und Recht und Freiheit“ der Nationalhymne seien „gewichtige Worte“, zu denen wir uns bekennen können, sagte der stellvertretende Landrat. Sichtbares Zeichen für die deutsche Staatsbürgerschaft sei der Pass, der Tür und Tor zur Welt öffne. Dies sei aber auch eine Errungenschaft der EU.

Einbürgerung geht mit Pflichten einher


Die Deutschen hätten auch Pflichten, betonte Märtens. „Wirken Sie als Bürgerinnen und Bürger für das Wohl des Staates - im Kleinen wie im Großen. Bringen Sie sich ein in Vereinen, Verbänden, in der Schule und in der Politik. Seien Sie Vorbilder und treten Sie antidemokratischen Bewegungen aktiv entgegen“, so Märtens.

Für einen gelungenen Musikbeitrag sorgten Torsten Drewes am Saxofon und Thomas Grewatsch an der Gitarre. Mit „What a Wonderful World“ von Louis Armstrong und „Just the Two of Us“ von Bill Withers wurden Lieder gewählt, die der Einbürgerungsfeier einen festlichen Rahmen verliehen.

Der offizielle Festakt wurde mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne beendet.


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