Am 11. Mai startete die CDU Schladen wieder zu ihrer alljährlichen Wochenend-Fahrt. Ziel war diesmal das Sauerland mit Aufenthalt im Hotel „Wilhelmshöhe“ in Neuenrade im Märkischen Kreis, berichtet Karl-Jürgen Heldt. Seinen Reisebericht veröffentlichen wir - wie immer - ungekürzt und unkommentiert:
Wie gewohnt gab es auf halber Strecke auf der Raststätte „Biggenkopf“ einen kräftigen Frühstücksimbiß, bevor als erste Station die Stadt Soest besucht wurde.
Die Stadtführerinnen präsentierten die historische Hansestadt, deren Stadtbild geprägt wird durch zahlreiche Gebäude aus hellgrünem Sandstein und deren Pracht auf ein reiches Handelszentrum in der Vergangenheit schließen lässt. Anschließend ging die Fahrt zum nahegelegenen Möhnesee. Nach Erläuterung der imposanten Staumauer erfolgte eine Bootsfahrt auf dem größten Stausee von NRW. Vor der Anreise zum Hotel fuhr der Bus zu einem Aussichtsturm oberhalb von Neuenrade. Hier konnte man einen tollen Rundblick über die bergige und waldreiche Umgebung genießen.
Die Tagesfahrt am Samstag führte zunächst nach Hemer, wo es einen Spaziergang in das zerklüftete Felsenmeer gab. Danach wurde das benachbarte ehemalige Kasernengelände besucht, das 2010 im Rahmen der Landesgartenschau zu einem bunten und ideenreichen Ausstellungspark umgestaltet wurde. Hier konnten zahlreiche Anregungen für den eigenen Garten mitgenommen werden. Gegen Mittag ging die Fahrt nach Altena im Märkischen Kreis, wo bereits ein Bürgerbus darauf wartete, die Teilnehmer auf schmaler und steiler Straße zur Burg oberhalb der Stadt zu fahren. Die komplett erhaltene Anlage aus dem 13. Jahrhundert ermöglicht nicht nur einen Blick auf die Stadt und das Lennetal, sie präsentiert eine einzigartige Museumsausstellung vom Mittelalter bis zur Neuzeit und enthält in ihren Mauern die älteste Jugendherberge der Welt im Originalzustand. In über 30 Stationen gab es jede Menge zu sehen und erläutert. Nach einer Stärkung im Burg-Restaurant ging es zu Fuß zum Drahtmuseum. Früher gab es in der Region über hundert Betriebe, die aus dem Erz im Sauerland über das gewonnene Metall insbesondere Draht herstellten.
Drei Mitarbeiter des Museums erklärten und zeigten, wie die Drahtherstellung früher und heute erfolgt. Hierbei wurde bewusst gemacht, wie unverzichtbar Draht in unserem Lebensalltag ist. Unter dem Motto „Vom Kettenhemd bis zum Supraleiter“ konnte jeder erkennen, dass Draht in allen wichtigen Bereichen vorhanden ist, z.B. in der Verkehrs- und Informationstechnik, beim Bau von Brücken und Gebäuden, in der Medizin, im Haushalt, Sport, Musik und Unterhaltungselektronik und vielem mehr. Überrascht von diesen Eindrücken folgte nach einem Grillabend am Hotel der Auftritt des Zauberkünstlers „Mac Wib“, dessen Tricks und Gedankenspiele trotz nächster Nähe nicht zu entschlüsseln waren und teilweise ungläubiges Staunen verursachten.
Die Rückreise am Sonntag führte durch das sehenswerte Lennetal mit seinen zahlreichen schiefergedeckten Häusern und davon geprägten Ortsbildern. Nach einem Aufenthalt auf dem Kahlen Asten mit Besuch der dortigen Lennequelle war das Ziel Winterberg im Hochsauerland. Mit einer Besucherbahn wurden die touristischen und sportlichen Sehenswürdigkeiten des bekannten Wintersportortes abgefahren und erläutert. Da auch die Ruhr in der Nähe entspringt, wurde auch dieser Quelle auf der Weiterreise ein Besuch abgestattet.
Auf der Rückfahrt über die A 44 und A 7 wurde noch ein letzter Halt in Hann. Münden eingelegt. Vom Weserstein aus, am Zusammenfluß von Fulda und Werra, ging es in die sehenswerte Altstadt und abschließend zum Glockenspiel von Doktor Eisenbart am historischen Rathaus, bevor es wieder Richtung Schladen ging.
So gab es auf der weiteren Heimreise viel zu erzählen und alle sind schon gespannt, welches Programm im nächsten Jahr auf alle wartet (Bilder unter www.cdu-schladen.de).
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