Wolfenbüttel. Werlaburgdorf bekommt eine neue Fuß- und Radwegebrücke über die Oker. Diese Entscheidung trafen die Kreistagsmitglieder in ihrer Sitzung am Montag. Die neue Brücke soll parallel zur Warnetalbahnbrücke errichtet werden.
„Es wird eine Lücke geschlossen", befürwortete der CDU-Kreisvorsitzende Frank Oesterhelweg die Entscheidung des Kreistags. Schon seit vielen Jahren werde diese Möglichkeit zur Überquerung der Oker vermisst. Es gebe kaum ein Thema, auf das Oesterhelweg in Werlaburgdorf öfter angesprochen werde, als dieses. Nach vielen Jahren, in denen man zwischenzeitlich überlegt hatte die dortige Eisenbahnbrücke wieder instand zu setzen, sei er nun umso glücklicher, dass der Landkreis handelt.
Einen besonderen Dank richtete Oesterhelweg anKreisbaurat Claus-Jürgen Schillmann, der zwar mit viel Geduld, aber auch mit viel Nachdruck das Thema nach vorne gebracht habe. Im Gegensatz zu anderen Beteiligten. "Ich bin sehr verärgert über die Art und Weise, wie die 'Bahner' mit dem Thema umgegangen sind", so der CDU-Vorsitzende. Es sei unglaublich gewesen, mit welcher Arroganz man hier gegen den Landkreis auftrat, ergänzte Oesterhelweg.
Die Baumaßnahme
Der Tiefbaubetrieb Landkreis Wolfenbüttel (TLW) will eine Fuß- und Radwegebrücke über die Oker in Werlaburgdorf bauen. Die Brücke soll rund 25 Meter in nördlicher Richtung auf vorhandenen Stützen parallel zur Warnetalbahnbrücke erstellt werden. Hierfür müssen rund 800 Quadratmetervon der Realgemeinde Werlaburgdorf erworben werden. Die Kosten für den Grunderwerb betragen rund 1.500 Euro plus Vermessungskosten. Die Zusage der Realgemeinde Werlaburgdorf für den Verkauf der benötigten Flächen lag bereits vor. Die voraussichtlichen Baukosten werden mit 440.000 Euro angesetzt.
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