Eine neue Pausenhalle für das THG


Eltern- und Lehrervertreter des Arbeitskreises bei der Besichtigung der 'alten' Pausenhalle. Foto: THG
Eltern- und Lehrervertreter des Arbeitskreises bei der Besichtigung der 'alten' Pausenhalle. Foto: THG | Foto: THG

Ein Arbeitskreis entwickelt und koordiniert seit diesem Schuljahr neue Ansätze zur Gestaltung des THG – und kann erste Erfolge verbuchen, berichtet das Gymnasium in einer Pressemitteilung.


Dass die Aufgaben von Schulen sich in den letzten Jahrzehnten massiv verändert haben, sei jedem bewusst, der direkt oder indirekt mit Schule zu tun hat, teilt das THG mit. Gerade als Ganztagsschulen müssen diese Schülerinnen und Schülern eine attraktive Lernumgebung bieten, müssen Raum für Vergemeinschaftung, Bewegung und Kultur geben – und genau das macht das THG verstärkt seit Anfang des Schuljahres.

Der aus Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften bestehende Arbeitskreis „Schule als Lebensraum“ hat den Prozess Schulgestaltung in die Hand genommen, Bedürfnisse ermittelt, Fragebögen ausgewertet und Prioritäten gesetzt: Was ist kurzfristig möglich, was langfristig? Welche Maßnahmen sind besonders dringlich? Zuletzt mündete dieser Ansatz auch durch die Zusammenarbeit mit Experten in ein innenarchitektonisches Konzept, welches für die Neugestaltung der Pausenhalle entwickelt wurde.

Einen ersten Teilerfolg gibt es nun bereits am Ende des Schuljahres zu feiern. Die Stadt Wolfenbüttel hat dankenswerterweise ihre Zustimmung zur Finanzierung der neuen Pausenhallenausstattung gegeben. Ab dem kommenden Schuljahr dürfen sich alle Schülerinnen und Schüler hier auf gemütliche Sofas und Hocker, die zum ‚Abhängen‘, ‚Fläzen‘ oder ‚Rumlümmeln‘ einladen, freuen. Auch wird es unter anderem neue Gruppenarbeitstische, ein Büchertauschregal, eine Spieleausleihe sowie einen separaten Bereich für die THG-Schülermediatoren geben.

Fokus auf den Außenbereich


Dieser Anfang soll im nächsten Schuljahr fortgeführt werden, wenn sich der Fokus mehr von der Gestaltung des Innen- zum Außenbereich verlagern wird. Der Arbeitskreis will hier insbesondere auch die Projektwoche im September für sich nutzen, um die Gestaltung der Außenanlagen mit vielen helfenden Händen, auch unter Mitarbeit der Elternschaft, voranzutreiben. Dabei sollen auch die Interessen der größten THG-Gruppe – nein: nicht den Schülerinnen und Schülern, sondern den zurzeit zirka 400.000 Bienen – berücksichtigt werden. Neben neuen Bänken, die in den Pausen zum Verweilen einladen, sowie Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten, soll auch das bereits bestehende Angebot an Blühflächen als Nahrungsquelle für Insekten erweitert werden. Pädagogische und ökologische Ziele werden so miteinander in Einklang gebracht, nicht zuletzt auch, weil sich eine Imker-AG an der Schule schon seit vielen Jahren für den Insektenschutz einsetzt.

Man darf gespannt auf die Ergebnisse der weiteren Arbeit sein. Neben Ergebnissen ist für die Koordinatoren des Arbeitskreises, Varenia Meier-Lenz und Christian Bilges, aber auch der Gestaltungsprozess an sich von großer Bedeutung: „Unsere Vision ist es, dass unser Schulgelände ein Ort wird, an dem sich alle gerne aufhalten, auch weil sie diesen ein Stück weit nach ihren eigenen Bedürfnissen mitgestaltet haben.“


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