Wolfenbüttel. Die SPD-Landtagskandidatin Dunja Kreiser besuchte den türkisch-islamischen Kulturverein an der Schützenstraße in Wolfenbüttel. Der Verein bietet den islamischen Bürgern die Möglichkeit, die einzige Moschee im Landkreis für die Gebetszeiten zu nutzen.
Dreihundert Mitglieder zählt der Verein, wobei pro Familie nur ein Mitglied gezählt wird, somit seien es viel mehr. Kreiser ließ sich von Mustafa User die Moschee erklären, die so seit 1995 besteht und lernte dabei den Religionslehrer Mehmet Simsek, der für fünf Jahre in Deutschland bleibt, kennen. Abdulvahap User ist Vorstandsvorsitzender und berichtete über den Zuwachs an Mitgliedern durch die Geflüchteten im Landkreis Wolfenbüttel. Sie kommen aus allen Ortschaften und der Stadt, sodass es schon mal zu einem Fahrradchaos kommen kann, denn die Flüchtigen fahren allesamt mit dem Rad zur Moschee.
Das Gebetshaus in Wolfenbüttel wird ausschließlich durch Spenden der Mitglieder finanziert und platze zeitweise aus allen Nähten. Dem Verein sei jedoch bewußt, dass es schwer wird sich zu vergrößern, denn der Standort an der Schützenstraße biete kaum Ausbaumöglichkeiten und Flächen zu finden ist ebenso schwierig. Dunja Kreiser erfuhr, dass sich die Mitglieder mehr Akzeptanz wünschten. Ebenso wurde über Wahlrecht und das deutsch türkische Verhältnis gesprochen.
Begleitet wurde Kreiser von Musa Irilci, Ratsherr aus Wolfenbüttel und Elternvertreter in der Gemeinde. Dunja Kreiser bedankte sich für das „außerordentlich nette, informative Gespräch" und werde auch der Einladung zum Fastenbrechen folgen.
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