EKD: Protestantismus bündelt Kräfte für das Reformationsjubiläum




Der gemeinsame Leitungskreises der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und des Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT) tagt anlässlich der konstituierenden Sitzung am heutigen Montag erstmals in Berlin. Dem Leitungskreis gehören Vertreterinnen und Vertretern der EKD und des Kirchentages an. Darüber hinaus sind internationale kirchliche Zusammenschlüsse, die Arbeitsgemeinschaft der Christlichen Kirchen, sowie die Stadt Wittenberg vertreten. Diese gremiale Zusammenarbeit wird erstmals in der Geschichte von EKD und Kirchentag gewählt.

„Die Vorbereitung des 500-jährigen Reformationsjubiläums im Jahr 2017 erfordert die bestmögliche Bündelung kirchlicher Kräfte“, so Reinhard Höppner, Ministerpräsident a.D. Sachsen Anhalts. Höppner, der seit 1994 dem Präsidium des Kirchentages angehört, ist der Vorsitzende des neuen Gremiums, das die gemeinsamen Veranstaltungen anlässlich des Reformationsjubiläums in vier Jahren begleitet und steuert. „Mit dem Leitungskreis ist eine gemeinsame Vorbereitung möglich. Nach den bewährten Prinzipien des Kirchentages wird dieser in den kommenden Monaten eigenständige Vorbereitungsgruppen für die einzelnen Projekte berufen“, so Höppner weiter.

Zu stellvertretenden Vorsitzenden des Leitungskreises wurden die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann, und der hannoversche Landesbischof Ralf Meister gewählt.

Meister zeigt sich erfreut über die neue Plattform: „Es ist wichtig, dass für das besondere Ereignis des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017 Institutionen wie die verfasste Kirche und der Deutsche Evangelische Kirchentag zusammenarbeiten.“ Landesbischöfin Junkermann sagte : „Wir freuen uns schon jetzt auf ein ganz besonderes Jahr 2017, in dem die einmalige Chance besteht, sowohl die Stätten wie auch die Einsichten der Reformation im 21.Jahrhundert in besonderer Weise zum Leuchten zu bringen“.


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