Elm-Asse-Grüne fordern: Zukunft schaffen mit Zukunftsfonds Asse


Angelika Uminski-Schmidt, Hilmar Nagel und Bernhard
Foitzik fordern die Stiftungsgelder für Energieeinsparmaßnamen und zur
Nutzung erneuerbarer Energien einzusetzen. Foto: Privat
Angelika Uminski-Schmidt, Hilmar Nagel und Bernhard Foitzik fordern die Stiftungsgelder für Energieeinsparmaßnamen und zur Nutzung erneuerbarer Energien einzusetzen. Foto: Privat | Foto: Privat



Elm-Asse. In Bezug auf die Stiftung Zukunftsfonds Asse erreichte die Redaktion eine Pressemitteilung des Ortsverbandes Elm-Asse-Fallstein von Bündnis90/ Die Grünen, die an dieser Stelle unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht wird:



Elm - Asse - Grüne fordern: Zukunft schaffen mit dem Geld der Stiftung Zukunftsfonds Asse

Die Stiftung Zukunftsfonds Asse wird gegründet. Nun muss nachgedacht werden für welche Bereiche das Stiftungsgeld eingesetzt werden soll. Dabei muss bedacht werden, dass die Klimaerwärmung die Herausforderung dieses Jahrhunderts ist.
Das Asse - Desaster hat zu einer massiven Verschlechterung der Wohnort- und Investitionsattraktivität und zu einer fatalen Reduzierung der Zukunftsfähigkeit der Region geführt. Grundstücks- und Wohnungseigentümer in der Nähe des schönen Höhenzugs Asse berichten immer häufiger, dass ein Verkauf ihrer Immobilien nur noch mit erheblichen Preisabschlägen möglich ist. Dies ist umso stärker der Fall, je näher sich die Immobilie in der Nähe der Schachtanlage befindet. Was liegt näher als diesen Standortnachteil mit Mitteln der Stiftung Zukunftsfonds Asse auszugleichen.
Dieser Ausgleich kann in Form von zinsvergünstigten Darlehen für den Erwerb von Immobilien in der näheren Umgebung der Schachtanlage (Samtgemeinden Elm – Asse und Sickte) erfolgen. Zusätzlich werden Eigentümer durch Zuschüsse und Darlehen bei einer energetischen Sanierung unterstützt. Dazu zählen Maßnahmen zur Energieeinsparung genauso wie Maßnamen zur Nutzung erneuerbarer Energien.
Das Erdklima heizt sich weiter ungebremst auf. Die Folgen der Klimakatastrophe haben uns zum Teil schon jetzt erreicht. Dürren, Stürme, extreme Hitze- und Kälteperioden nehmen zu. Die Folgen dieser Entwicklung werden bald noch spürbarer werden. Eine Abkehr von Atom, Kohle und anderer fossiler Energieträger ist notwendig um die Erderwärmung zu begrenzen. Lutz Seifert sagt dazu: „Zukunft schaffen – das heißt zuallererst die Energiewende schaffen.“
Aus diesem Grunde fordert die Ratsfraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Samtgemeinderat Elm – Asse das Geld von der Stiftung Zukunftsfonds Asse nachhaltig für die jetzt in der Region Asse lebenden Menschen wie auch für die nachfolgenden Generationen einzusetzen. Wie geht dies besser als mit dem Geld die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Einsparung von Energie voranzubringen.
Die Energie- und Klimaschutzpolitik ist eine der dominierenden Gegenwarts- und Zukunftsthemen. Auch unsere Region um die Asse ist noch kein ressourcenschonendes und klimaschützendes Gemeinwesen. Mit dem Geld aus der Stiftung Zukunftsfonds Asse kann dies geändert werden. Da alle Orte im Laufe der nächsten Jahrzehnte den Umstieg auf erneuerbare Energien vornehmen müssen um der Klimakatastrophe entgegen zuwirken wäre unsere Region ihnen voraus, wenn wir schon heute damit beginnen. Dies wäre ein Standortvorteil für unsere Region.
Windparks an Land und Fotovoltaikanlagen und thermische Anlagen auf jedem geeignetem Hausdach zusammen mit Energieeinsparung sind Bausteine einer neuen Energieversorgung. Hilmar Nagel, Samtgemeinderatsmitglied der Samtgemeinde Elm – Asse, merkt dazu an: "Die Umstellung auf energiesparende Heizungssysteme wie z.B. die Kraft -Wärmekopplung beinhalten ein enormes Einsparpotential, da über 60% des privaten Energiebedarfes für die Heizung der Gebäude benötigt wird. Ein weiteres Einsparpotential ergibt sich durch die Verwendung von LED-Lampen." Davon profitieren die Menschen jetzt und auch die nachfolgenden Generationen.



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