Engpass bei der Bearbeitung von Wohngeldanträgen

Die Verwaltung teilte mit, dass wohl nicht alle Anträge sofort bearbeitet werden könnten.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Neue Wohngeldanträge sollten ab Januar gestellt werden. Das empfehlen die Verwaltungen von Stadt und Landkreis Wolfenbüttel in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Hintergrund ist eine Wohngeldreform, nach der bundesweit ab 2023 voraussichtlich zwei Millionen Haushalte statt bisher 600.000 Haushalte Wohngeld erhalten können. Mit einem Antrag im Januar sichern sich Antragstellende einen Anspruch auf Zahlung ab dem Antragsmonat, wenn sie wohngeldberechtigt sind.



Aufgrund der erwarteten hohen Anzahl werde es den Verwaltungen voraussichtlich nicht möglich sein, alle Anträge sofort zu bearbeiten. Für die Antragsteller würden jedoch keine Nachteile entstehen, da das Wohngeld bei einem Wohngeldanspruch rückwirkend ab dem Antragsmonat gezahlt werde. Da Wohngeld nur auf Antrag gewährt wird, müssen Bürger, die bislang noch keinen Wohngeldanspruch geltend gemacht haben, aktiv werden und einen Antrag stellen.

Der Wohngeldbetrag erhöht sich 2023 um durchschnittlich 190 Euro pro Monat. Das bedeute mehr als eine Verdoppelung des bisherigen Wohngeldes. Es steigt von durchschnittlich 180 Euro pro Monat (ohne Reform) auf rund 370 Euro pro Monat.

Bürger, die bereits Wohngeld erhalten, müssen nichts tun. Die Bearbeitung bezüglich der neuen Wohngeldregelungen erfolge dann automatisch.

Anträge bei Stadt- und Landkreisverwaltung


Antragsteller können den Antrag abhängig vom Wohnort stellen: Wer in der Stadt Wolfenbüttel wohnt, kann sich an das Bürgeramt, Abteilung Bürgerdienste und Wohngeld, wenden oder den Antrag auf der Internetseite der Stadt herunterladen (www.wolfenbuettel.de).

Antragsteller, die in anderen Gemeinden im Landkreis Wolfenbüttel wohnen, erhalten die Anträge online auf der Internestseite des Landkreises Wolfenbüttel (www.lkwf.de), in den Samt- und Einheitsgemeinden des Landkreises oder in der Kreisverwaltung selbst


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