Wolfenbttel. Monika Bötel, Kreisvorsitzende der CDU Seniorenunion, begrüßte den CDU Stadtverbandvorsitzenden Eckbert Schulze. Bevor der Gast jedoch zu Wort kam, berichtete Gerd Zeuschner über aktuelles Geschehen.
In mühevoller Kleinarbeit sucht Zeuschner aus dem Geschehen der jüngsten Vergangenheit Besonderheiten heraus und trägt diese bei jeder Monatszusammenkunft vor. „Damit sind wir alle vier Wochen auf dem neuesten Stand des politischen Geschehens", bemerkte die Vorsitzende. Diesmal standen das Flüchtlingsproblem und das Syrienproblem im Mittelpunkt. Beim nächsten Treffen werde Zeuschner besonders auf die Bedeutung der Europawahl am 25.05.2014 hinweisen.
Der Stadtverbandsvorsitzende ging zunächst auf die Wahlen ein. Er dankte den Senioren, die sich tatkräftig als Wahlhelfer beteiligt hatten. Trotzdem sei es nicht gelungen, Babara Thiel als CDU-Kandidatin für das Amt der Landräin durchzubringen. Nach seiner Meinung wurde unberechtigter Weise Stimmung gegen sie gemacht ("sie ist nicht von hier"), obwohl sie für das Amt bestens ausgebildet und vorbereitet war. Es sei allerdings gelungen, Uwe Lagosky als CDU-Kandidaten in den Bundestag zu entsenden, weil er genügend Stimmen erhalten hat.
Schulze hob hervor, dass die Stadt Wolfenbüttel gut dasteht: Das Lessingtheater ist total saniert und erweitert worden. Das Schwimmbad wird neu gebaut. Die dafür errechneten Kosten in Höhe von 17 Millionen Euro haben die Städtischen Betriebe erwirtschaftet. Der Holzmarkt wurde umgestaltet und ist schick geworden. Trotzdem wird er von manchen Bewohnern schlecht geredet. Die Hertie-Immobilie ist in der Planung. Die Kornmarkt-Umgestaltung wurde zurückgestellt, weil zuerst die Brücke Bahnhofstraße erneuert werden muss. Sie ist desolat. Bei den Bebauungsplänen ist die Bürgerbeteiligung vorgesehen. Darum wurden auch Arbeitsgruppen gebildet.
Weiter führte Schulze aus, dass bei der Schulwahl für ihre Kinder der freie Elternwille für den entsprechenden Schulzweig gelte. Die Stadt müsse den erforderliche Schulraum vom Klassenzimmer bis zur Mensa zu Verfügung stellen. Die Stadt habe schon zahlreiche Vorgaben umgesetzt. Dazu zähle auch die weitere Einrichtung von Ganztagsschulen. Die Kosten dafür seien ganz erheblich.
Die Arbeit des Wolfenbütteler Bürgermeisters Thomas Pink lobte Schulze. Seine Amtszeit gehe im kommenden Jahr zu Ende. Die Neuwahl des Bürgermeisters falle mit der Europawahl am 25. Mai 2014 zusammen. Der CDU Politiker bat darum, zur Wahl zu gehen und sein Kreuz für Europa bei der CDU und für den Bürgermeister beim CDU-Kandidaten abzugeben. Mit großem Beifall und einem kleinen Dankeschöngeschenk von der Vorsitzenden verabschiedete sich Еckbert Schulze.
Im Dezember trifft sich die Seniorenunion am Montag, 16. Dezember um 14.oo Uhr in der Christuskirche in Winnigstedt, danach ist ein adventliches Kaffeegespräch in Hedeper geplant. Die Vorsitzende bat wieder um rege Beteiligung.
mehr News aus Wolfenbüttel