Erasmus+-Projekt der HBG reiste nach Schottland


Das Austausch-Programm war ein ganzer Erfolg.
Foto: Privat
Das Austausch-Programm war ein ganzer Erfolg. Foto: Privat | Foto: Privat

Wolfenbüttel. Im Dezember waren wir im Zuge des ERASMUS+-Projektes zwölf Schüler Henriette-Breymann-Gesamtschule für eine Woche in Kirkcaldy, Schottland. Wie es ihnen dabei ergangen ist, erfahren Sie hier.


Für Heimweh war bei den vielen Eindrücken, die die Wolfenbütteler sammeln durften, kein Platz. Teambuilding und Outdooraktivitäten, die passend zum Projektthema „Climate Change“ im Zeichen der Nachhaltigkeit standen, waren in den ersten Tagen Kernthema im Ardroy Outdoor Education Center . Dabei testeten die Schüler nicht nur die eigenen Grenzen aus, sondern brachten sich auch in die Erhaltung eines schottischen Waldgebietes ein, indem sie die dort im Überfluss vorhandenen Rhododendron entfernten. Selbst beim Essen spielte das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle: Bei allen Mahlzeiten wurde das weggeworfene Essen gewogen. Das überraschende Ergebnis: Von 1,6 kg bei der ersten Mahlzeit konnten die über 60 Personen das weggeworfene Essen auf 97 Gramm reduzieren.

AbwechslungsreichesTagesprogramm


In der schottischen Belwearie High School stand das Thema der erneuerbaren Energien im Fokus. Die Kleingruppen aus schottischen, finnischen und deutschen Schülern entwickelten mit personeller Unterstützung der Universität Edinburgh gemeinsam ein eigenes Windrad, welches später auch auf seine Funktionalität getestet wurde. Die Schüler der HBG gaben außerdem einen Eindruck in die umweltpolitischen Ideen der großen deutschen Parteien. Internationales Flair kam außerdem beim gemeinsamen Büffet auf, bei dem finnische, schottische und deutsche Speisen aufgetischt wurden.
Spannend gestaltete sich für alle Beteiligten der Ausflug in die Dynamic Earth. Dort unternahmen die Schüler eine Zeitreise und entdeckten zum Greifen nah, wie sich die Erde im Laufe der Zeit entwickelt hat. Im 3-D-Kino flog die internationale Gruppe über Wüsten, erlebte später Gletscher zum Anfassen und entdeckte Flora und Fauna im Regenwald.

Zeit für Langeweilegab es nicht


Denn die schottischen Gastfamilien nutzten fast jede freie Minute, um die Schüler in die eigene Kultur eintauchen zu lassen. Ein Besuch der Hauptstadt Edinburgh zählte dabei ebenso dazu wie die Teilnahme an einem traditionellen schottischen Tanz, einem Ceilidh. Viel zu schnell war die Zeit auf der Insel vorbei. Nun steigt bei allen Beteiligten bald wieder die Vorfreude. Denn im Mai dürfen die deutschen Kinder als Gastgeber etwas der Gastfreundschaft, die sie bis jetzt erfahren haben, zurückgeben.

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