Erweiterungsbau der Grundschule Dettum eingeweiht

Der Entwurf folgt einem bestimmten pädagogischen Konzept.

Die Außenansicht des Erweiterungsbaus.
Die Außenansicht des Erweiterungsbaus. | Foto: Viola Parpart

Sickte. „Das alles sind wir! Das ist unsere Grundschule Dettum,“ sangen die 186 Schülerinnen und Schüler freudestrahlend bei der bunten Einweihungsfeier ihres neuen Schulgebäudes. Darüber berichtet die Samtgemeinde Sickte in einer Pressemitteilung.



Die Grundschule Dettum freut sich über die Fertigstellung ihres neuen Erweiterungsbaus, vor allem die Klassen 2a und b sowie 4a und b, die nach den Osterferien ihre neuen Klassenräume bezogen haben. Das Projekt wurde von dem Planer und Holzbauexperten Arne Rosenhagen realisiert, der gemeinsam mit seiner Frau der Architektin Jessica Rosenhagen den Entwurf erarbeitete.

Möglichkeiten für differenziertes Lernen


Dieses Konzept wurde im Jahr 2020 einstimmig von Rat der Samtgemeinde abgezeichnet und der Bau in Auftrag gegeben. Auch aus pädagogischer Sicht punkte der Entwurf: Er setzt auf eine offene Lernlandschaft, die individuelle und gemeinschaftliche Lernzonen optimal miteinander verbindet. Zwischen den vier Klassenräumen wurden zwei Differenzierungsräume integriert, die den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten für differenziertes Lernen bieten. Die angrenzenden Flurlernbereiche schaffen zusätzliche Raum für kreative Entfaltung und fördern die Selbstständigkeit der Kinder. Bereits jetzt nutzen die Schülerinnen und Schüler diese Bereiche sehr gerne.

Arne Rosenhagen auf dem Flur des Erweiterungsgebäude, das Farbkonzept von außen wird im Gebäudeinnern fortgesetzt.
Arne Rosenhagen auf dem Flur des Erweiterungsgebäude, das Farbkonzept von außen wird im Gebäudeinnern fortgesetzt. Foto: Viola Parpart


Besonderer Wert wurde auf Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und Nachhaltigkeit gelegt. Die Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, die Außenjalousien (Raffstore) zur Verschattung sowie der Anschluss an das bestehende Heizsystem sorgten für einen umweltfreundlichen Betrieb. Auch in den Klassenräumen wurde auf tageslichtgesteuerte Beleuchtung und Präsenzmelder geachtet, um ein angenehmes Raumklima und eine optimale Lernatmosphäre zu gewährleisten. Akustik und Raumklima tragen dazu bei, dass sich die Kinder wohlfühlen und konzentriert lernen können, so die Samtgemeinde.

Förderung macht´s möglich


Die Gesamtinvestition für den Erweiterungsbau beläuft sich auf 3,3 Millionen Euro. Dank Förderungen durch die KfW in Höhe von rund 296.000 Euro sowie durch die Kreisschulbaukasse mit mindestens 333.000 Euro, ergänzt durch ein zinsloses Darlehen von mindestens 500.000 Euro, konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden.

Dr. Manfred Bormann (Vorsitz Schulausschuss), Conrad Gramatte (Mitglied SG-Rat), Jutta Hornig (Kita Leitung Dettum), Franziska Brunn (Mitglied Schulvorstand), Willi Dietzsch (Mitglied Schulausschuss), Katja Kögel (komm. Schulleitung), Karsten Ansorge (Mitglied SG-Rat), Christiane Wagner-Judith (stellv. Vorsitz Schullausschuss), Christian Sell (Mitglied Schulausschluss), Ingo Geisler (Mitglied SG Rat) Uwe Schäfer (Mitglied SG-Rat) Marco Kelb (Samtgemeindebürgermeister), Timo Löffler (Samtgemeindemitarbeiter und Projektleiter), Michael Waßmann (Fachbereichsleiter Bauamt) sowie Schülerinnen und Schüler der GS Dettum, die in dem Neubau unterrichtet werden.
Dr. Manfred Bormann (Vorsitz Schulausschuss), Conrad Gramatte (Mitglied SG-Rat), Jutta Hornig (Kita Leitung Dettum), Franziska Brunn (Mitglied Schulvorstand), Willi Dietzsch (Mitglied Schulausschuss), Katja Kögel (komm. Schulleitung), Karsten Ansorge (Mitglied SG-Rat), Christiane Wagner-Judith (stellv. Vorsitz Schullausschuss), Christian Sell (Mitglied Schulausschluss), Ingo Geisler (Mitglied SG Rat) Uwe Schäfer (Mitglied SG-Rat) Marco Kelb (Samtgemeindebürgermeister), Timo Löffler (Samtgemeindemitarbeiter und Projektleiter), Michael Waßmann (Fachbereichsleiter Bauamt) sowie Schülerinnen und Schüler der GS Dettum, die in dem Neubau unterrichtet werden. Foto: Viola Parpart


Samtgemeindebürgermeister Kelb betont: „In einer bemerkenswerten Teamleistung ist es uns gelungen, Rahmenbedingungen zu schaffen, die noch besseres Lernen und noch besseres Lehren ermöglichen.“ Er fügte hinzu, dass der Erweiterungsbau nicht die letzte große Baumaßnahme auf dem Schulgelände ist. Mit Blick auf die Einführung der offenen Ganztagsschule werden weitere Räumlichkeiten, inklusive einer Mensa, geschaffen. Für den Bau wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt, der die Weichen für zukünftige Entwicklungen stellt.

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